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Computerspiele faszinieren Jung und Alt. Mittlerweile spielen über 34 Millionen Deutsche regelmäßig Computer- und Videospiele. Die Begeisterung, die Games entgegengebracht wird, wünscht man sich schon lange auch in anderen Bereichen. Daher ist es wenig überraschend, dass auch im Bildungsbereich zunehmend Spiele und spielerische Anwendungen zum Einsatz kommen. Also Wissensvermittlung durch den Einsatz von Spielen. Kurzum ist damit der Wunsch verbunden, die Motivation der Lernenden zu erhöhen. Und dadurch die aktive Auseinandersetzung mit den Inhalten und Lernprozesse zu unterstützen. Der Begriff „Game-based Learning“ (kurz GBL) hat sich im deutschsprachigen Raum hierfür zunehmend etabliert. Auch „Serious Games“ sowie „Educational Games“ sind in dem Kontext genutzte Begriffe.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zu Game-based Learning. Was ist Game-based Learning genau? Welche Vorteile bietet es? Und wie lässt es sich in das eigene Unternehmen integrieren? Gibt es weitere Beispiele und Anwendungsgebiete?

 

Inhalt

 

Was ist Game-based Learning?

Brettspiel mit Figuren als Visual für Game-based Learning
Game-based Learning ist der Einsatz von Spielelementen in einem Lern-Kontext. Marc Prensky spricht in seinem Buch „Digital game-based learning“ auch von „any marriage of educational content and computer games“. Es ist also Mischung aus der Vermittlung von Wissen und Spielen. Und damit auch ein Beispiel für so genanntes Edutainment (Education und Entertainment). Eine Strategie, um Lernen weder mit Begriffen wie „langweilig“ oder „kompliziert“, noch „trocken“ zu assoziieren. Sondern mit „spannend“, „verständlich“, „lebendig“. Demzufolge kann GBL als eine Form von Gamification verstanden werden.

Beschränkt man sich dabei auf digitale Inhalte spricht man auch vom Digital Game-based Learning (abgekürzt DGBL). Ob online oder offline spielt übrigens keine Rolle. Entscheidend ist, dass Wissen über das Spiel hinaus genutzt werden kann.

Mehr zu Game-based Learning als Form von Gamification:

 

Warum Game-based Learning?

Die Vorteile des spielerischen Lernens liegen auf der Hand. Denn Studien zeigen, dass Inhalte damit besser transportiert werden. Wenn Spielende das Lernen genießen, prägen sie sich das vermittelte Wissen besser ein. Gute Beispiele von Lernspielen lassen dabei die Grenze zwischen Lernen und Spielen verschwimmen. Spielend lernen und lernend spielen. Statt dem Leistungsdruck aus Prüfungen, Weiterbildung und Schulungen, steht hier das Triggern positiver Motivatoren im Mittelpunkt. Spielspaß statt Lernstress.

Darüber hinaus können Computerspiele differenzierte kognitive Anforderungen an Spielende stellen.

„Neben sensumotorischen Fähigkeiten verlangen sie analytisch-operatives sowie taktisches und strategisches Denken. Empirische Belege verdeutlichen, dass der Spieler durch Perturbationen (Störungen), die den Spielprozess blockieren, dazu angeregt wird, flexibler und schneller in der Modifizierung und Neubildung seiner Wahrnehmungs- und Handlungsschemata zu werden.“ (Bundeszentrale für politische Bildung)

Das heißt also, dass komplexe Inhalte mit DGBL auch schneller als bislang vermittelt werden können.

Mehr zu Motivation durch Spiele:

 

Wie lässt sich DGBL in das eigene Unternehmen integrieren?

Die eben angesprochenen Potentiale von spielerischem Lernen sind auch für Unternehmen interessant. In Form von “Recruitainment” als Instrument der Mitarbeitergewinnung. Oder zur internen Weiterbildung in Form von gamifiziertem E-Learning zum Beispiel. Auch das Konzept Blended Learning, das digitale Inhalte mit Präsenzveranstaltungen kombiniert, kann von Game-based Learning profitieren.

Denn nichts kurbelt die Lernbereitschaft und den Lernprozess mehr an, als die Möglichkeit sich auszuprobieren. In einem geschützten Raum Fehler machen zu können, aus denen man lernt. Sich dabei neuen Herausforderungen zu stellen, die das Denkvermögen ankurbeln. Sowie aus den eigenen Gewohnheiten herauszutreten. Innovation zu ermöglichen.

In einer Ära, in der Arbeit Spaß machen soll, ist es an der Zeit, den Gegensatz zwischen ernsthafter Arbeit und freudvollem Spiel aufzulösen. Denn wer Arbeit als Spiel begreift und lebt, hat das Potenzial, Kreativität zu entfalten und Innovationen voranzutreiben. (Ali Mahlodji, Zukunftsinstitut)

Mehr zu Blended Learning, E-Learning & Co.:

 

Gibt es weitere Beispiele und Anwendungsgebiete für Game-based Learning?

Und auch außerhalb von Unternehmen kann DGBL zum Einsatz kommen. So kann zum Beispiel der Einsatz von Spielen in der Schule direkt an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfen. Die spielerischen Welten können wiederum als Ausgangspunkt für Gespräche dienen. Darüber hinaus ermöglichen Spiele vielfältige Zugänge zu den unterschiedlichsten Themen. Auch schwierige oder ernste Themen können damit greifbar gemacht werden. Wichtig vor allem bei Jüngeren ist der sichergestellte Transferprozess (die Übertragung des Gelernten vom Spiel in die Realität). Demzufogle ist gemeinsamer Erfahrungsaustausch innerhalb des Klassenverbundes unerlässlich.

Mehr zu spielerisch Lernen in der Schule:

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Wir helfen gern bei der Umsetzung! Kontaktieren Sie uns! Zum Beispiel helfen wir Ihnen, neue Lernspiel Ideen zu entwickeln oder bestehende auszubauen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir Spiele, die zu ihrer Zielgruppe und ihrem Lernziel passen.

Mehr zur Spielentwicklung:

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