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Escape Games für Unternehmen – ein Artikel im Tagesspiegel

Erneut wurden Philipp Reinartz als Experte für professionelle Gamification einige Fragen gestellt. Diesmal ging es für den Tagesspiegel um Escape Games für Unternehmen und die Förderung von Gamification in Berlin. Den Tagesspiegel Plus-Artikel von Achim Fehrenbach kann man online hier nachlesen.   Escape Games für Unternehmen Escape Games sind darauf ausgelegt, Teamwork, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten zu fördern. Bei einem klassischen Escape Game werden die Teilnehmenden in einen Raum geschickt und lösen dort gemeinsam Rätsel und Aufgaben. Dafür haben sie allerdings nur eine Stunde Zeit. Daher müssen sie effektiv zusammenarbeiten, Informationen austauschen und kreativ denken. Durch spielerisches Verhalten entsteht mehr Freude, mehr Engagement und ein intensiveres, indirektes Lernen. – Prof. Dr. Jens Junge In abgewandelten Formen finden sie nun auch immer mehr Einzug in die Geschäftswelt. Unternehmen haben begonnen, Escape Games in verschiedenen Kontexten einzusetzen. Als Teambuilding-Maßnahme, für mehr Mitarbeitenden-Bindung, als Fortbildung und sogar im Recruiting. Ob als Team-Event oder zum Spielen allein, Escape Games sind in den unterschiedlichsten Formen möglich. Gamification hat eine große Bandbreite an Anwendungsmöglichkeiten. – Philipp Reinartz   Vielfältige Pfeffermind Beispiele  Escape Room für die Klangwelt Escape Games werden klassischerweise physisch in speziell gestalteten Räumen durchgeführt. Für die Klangwelt im Toggenburg entwickelten wir so einen Klang Escape Room. Es sollten Ausstellungsinhalte und Spielspaß für die Spielenden vereint werden – um Besuchende aller Altersgruppen anzuwerben. Mit einer Geschichte verbanden wir spielerische Elemente mit dem Thema Klang. So wird das Verschwinden einer Musiklehrerin zum logischen Grund, die Rätsel zu lösen. Die vielfältigen Aufgaben lassen die Besuchenden Klang und Resonanz selbst erleben. Damit ist aus der Ausstellung ein modernes Erlebnis geworden, dass den Besuchenden im Gedächtnis bleibt. Corporate Escape Game für Bosch Zum Rätseln braucht man aber nicht gleich einen ganzen dekorierten Raum: Für Bosch haben wir ein ausdruckbares Escape Game entwickelt. Ziel war es, das 100-jährige Jubiläum des Bosch-Zünders zu feiern und den Mitarbeitenden Security Awareness näherzubringen. Dank Drucker und anderen üblichen Büro-Utensilien können Mitarbeitende von überall aus rätseln, schneiden, kombinieren. Vereint mit der spannenden Story werden die Lerninhalte abwechslungsreich und interessant vermittelt. Digital Escape Game Event für SAP Außerdem sind Escape Games auch in digitaler Form als Browsergame sehr gut spielbar. Für SAP durften wir schon mehrere digitale Spiele entwickeln. Um bspw. die neuen Cloud-Lösungen anzupreisen und ihre Kund:innen dafür zu begeistern, beauftragte SAP uns mit einem Escape Game. Wir formten daraus eine außerirdische Story: Mehrere Teams treten in einem Wettlauf im All gegeneinander an, um sich das seltene Molekül Unobtanium zu schnappen. Mit abwechslungsreichen und ansprechend gestalteten Rätseln lernen sie die Vorteile der Cloud zu nutzen. So wird Learning und Teambuilding clever kombiniert. Finanzielle Förderung In Berlin werden dieses Jahr Gamification-Initiativen wie diese unterstützt. Bis zu 70 % der Kosten für ein entsprechendes Gamification-Projekt können übernommen werden, wobei jedoch als Zuschuss maximal 30.000 Euro netto gewährt werden können. Im Rahmen des Förderprogramms TransferBONUS unterstützt das Land Berlin jetzt nämlich auch die Bereiche Gamification und Extended Reality (XR). Ziel ist es, den Zugang zu Gamification zu erleichtern und so Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Dienstleistungen zu stärken. Das Programm beabsichtigt, sowohl die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen als auch die Verbesserung bestehender Produkte und Verfahren zu fördern. Weitere Infos finden sich auf der Website des Transferbonus Gamification.   Fazit Escape Games sind nicht nur eine unterhaltsame Freizeitaktivität, sondern auch ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen. Mit nahezu endlosen Umsetzungsmöglichkeiten können sie individuell auf das Unternehmen und die gewünschten Anforderungen angepasst werden. Mit der neuen Förderung lohnt es sich nochmal mehr Gamification auszuprobieren – und sich davon zu überzeugen. Sie möchten ein interaktives und motivierendes Erlebnis für Nutzende schaffen? Wir bei Pfeffermind verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Kontaktieren Sie uns gerne, damit auch Sie von unseren erfolgreichen Konzepten profitieren können.   Mehr von Pfeffermind: Finanzielle Förderung von Gamification Know-how: Escape Games Know-how: Gamification in Unternehmen

Pfeffermind Release: Project Pollination – Ein Bildungsspiel über Bestäubung

„Project Pollination: A Buzzing Rescue“  wurde endlich released und ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Gamification und Bildung miteinander verschmelzen können. Unser neues Escape Game entstand für das Museum Koenig Bonn, um den Besuchenden auch außerhalb des Museums Biodiversität näherzubringen. Als ein Bildungsspiel über Bestäubung kommt die Wissensvermittlung dabei natürlich auch nicht zu kurz. Denn Bestäuber spielen in unserer Umwelt eine größere Rolle, als man vielleicht erwartet.   Das Leibniz Institut Das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) widmet sich der Erforschung der biologischen Vielfalt und ihrer Veränderung. Auch menschliche Einflüsse spielen dabei eine wichtige Rolle. Ihr Ziel ist es, Lösungen für den Erhalt von Ökosystemen und Arten zu entwickeln. Als Teil des LIB bietet das Museum Koenig Bonn Einblicke in die umfangreichen naturkundlichen Sammlungen und lädt zur Erkundung der Vielfalt der Natur ein. Insbesondere die Bestäuber, wie beispielsweise Bienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen, haben einen entscheidenden Einfluss auf den Erhalt der Pflanzenvielfalt. Um dieses Bewusstsein zu schärfen und die Menschen zu motivieren, sich aktiv an der Förderung der Bestäuber zu beteiligen, wurde „Project Pollination“ ins Leben gerufen. Das Bildungsspiel „Project Pollination“ „Project Pollination“ führt die Spielenden in eine fiktive Stadt. Um dort den Preis „BiodiverCity – Die Stadt mit der höchsten Biodiversität Deutschlands“ zu gewinnen, muss die Stadt bestäuberfreundlicher gestaltet werden. Die Spielenden helfen den Bewohner:innen dabei und werden vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Dafür müssen sie unter Zeitdruck Rätsel und Aufgaben rund um das Thema Bestäubung lösen. Im Mittelpunkt des Spiels stehen die Bestäuber und ihre Bedeutung für die Umwelt. Im Spiel durchlebt die Stadt die vier Jahreszeiten, wodurch verschiedene Aspekte thematisiert werden können. Besonders gelungen ist auch die bezaubernde Grafik, die mit jeder erfüllten Aufgabe noch erweitert wird und den Spielenden dadurch positives Feedback gibt. Das Spiel kann kostenlos direkt im Browser auf projectpollination-lib.de gespielt werden.   Gamification für die Umwelt „Project Pollination“ legt den Fokus auf die Bestäuber in unserer Umgebung und betont ihre signifikante Bedeutung für das ökologischen Gleichgewicht. Die Rätsel können nur mit Wissen über Bestäubung und Biodiversität gelöst werden. Folgen Spielenden den Hinweisen, erfahren sie interessante Fakten darüber. Während des Spielens erhalten Spielende aber auch praktische Tipps, wie sie heimische Bestäuber unterstützen können. Selbst die Minigames, um Laptop und Co. zu entsperren, haben eine Bildungskomponente. Somit werden Lerninhalte auf verständliche und unterhaltsame Weise vermittelt. Mit Spaß und Abwechslung von „Muss ich machen“ zu „Will ich machen“. Fazit „Project Pollination“ zeigt, wie Escape Spiele dazu beitragen können, Wissen nachhaltig zu vermitteln. Auf spielerische Weise verdeutlicht es die Bedeutung von Bestäubern und Biodiversität. Mit praktischen Hinweisen und spannenden Informationen bietet dieses Bildungsspiel eine innovative Herangehensweise, die Welt der Bestäuber zu erkunden und mehr über ihren Schutz zu lernen. Wir bei Pfeffermind verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Wenn Sie daran interessiert sind, wie Gamification und Umweltschutz zusammengeführt werden können, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.   Mehr von Pfeffermind: Pfeffermind Release: „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ Nachhaltigkeit in Serious Games: ein Interview bei Haufe Wie im Museum Gamification genutzt werden kann

18. Oktober 2023  · Allgemein, Gamification Marketing

Pfeffermind in der Haptica – Analoge Gamification im Marketing

Im digitalen Zeitalter neigen wir oft dazu, die Macht von analogen Methoden zu unterschätzen. Doch analoge Herangehensweisen haben nach wie vor einen wichtigen Platz bei Marketingstrategien. Das Fachmagazin Haptica – bekannt für Expertise im Bereich haptischer Werbung – hat in ihrer Ausgabe analoge Gamification-Ansätze im Marketing beleuchtet. Und warum immer mehr Marken darauf vertrauen. Natürlich wurden dafür auch Projekte von Pfeffermind beleuchtet.   Gamification im Marketing Spielerische Ansätze im Marketing sind auf dem Vormarsch – denn immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von Gamification: Erhöhtes User Engagement Die Integration von Spielen und interaktiven Elementen in Marketingstrategien spricht Menschen aller Altersgruppen an. Spielerische Elemente schaffen interaktive und einprägsame Erlebnisse. Die Nutzenden werden aktiv eingebunden und sind dadurch engagierter, mehr Zeit mit der Marke zu verbringen. Potenzielle Kund:innen werden durch das Spiel zur Kaufhandlung motiviert. Generierung von Brand Awareness Die Interaktion fördert ein tieferes Verständnis der vermittelten Botschaften. Wer etwas aktiv und mit Freude macht, behält die vermittelten Inhalte besser im Gedächtnis. Mit gelungener Gamification können Unternehmen auch spielerisches Storytelling in ihre Marketingstrategien einbinden. Im Spiel wird Wissen über die Marke oder das Produkt vermittelt. Somit stärkt sich das Markenbewusstsein. Schaffung von Kundentreue Die Kombination von Storytelling und Interaktion fördert die Bindung zur Marke. Dabei wird eine positive Erfahrung geschaffen. Diese positive Erinnerung führt zu Wiederholungskäufen bzw. -aufträgen.   Die Anziehung des Haptischen Gamification bietet eine breite Palette an Möglichkeiten und ist keinesfalls auf digitale Medien beschränkt. Im Haptica-Artikel wird klar: Analoge Gamification im Marketing kann unglaublich vielfältig sein. Haptische Erlebnisse erfüllen das Bedürfnis nach greifbaren Erfahrungen. Die Möglichkeit, physische Gegenstände zu berühren und zu manipulieren, kann eine starke emotionale Verbindung herstellen. Ein klassisches Beispiel dafür sind Rubbellose. Die Spannung etwas freizulegen und die Aussicht auf Belohnungen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Während digitale Interaktionen oft schnell vergessen werden, können physische Spiele und Rätselmaterialien lange Zeit im Besitz der Zielgruppe bleiben. Werbeartikel können mit nach Hause genommen und immer wieder genutzt werden. So bleibt die Erinnerung an Spiel und Marke präsent. Die Landespolizei NRW beauftragte Pfeffermind damit, Jugendliche für ein Studium der Polizei zu begeistern. Dafür entwickelten wir ein maßgeschneidertes Krimi-Gamebook – mit illustrierten Rätseln und einer spannenden Story. Durch die Kombination aus Adventure Book und Escape-Game werden Cleverness und Teamwork von den Spielenden gefordert, wie auch im späteren Polizeiberuf. Spielende treffen Entscheidungen, die den Spielverlauf beeinflussen, genauso aber müssen sie knifflige Rätsel lösen, um den Kriminalfall aufzuklären. Am Ende durften die Schüler:innen das Buch behalten. Hybride Gamification Projekte Analoge Spielideen sind aber auch mit digitalen Elementen kombinierbar. Oder digitale Ansätze lassen sich mit analogen Komponenten erweitern. Beispielsweise kann ein Videospiel mit haptischen Controllern, farbigen Buzzern oder verschiedenen Knöpfen einen sensorischen Wert erhalten. Das Schlösserland Sachsen wollte den Besuch der Burg Mildenstein mit spielerischen Highlights aufwerten. Unsere Idee: iPad-Rallye und Escape Room – verbunden durch eine spannende sowie humorvolle Geschichte passend zur Burg. Der erste Teil des Spiels besteht aus einer digitalen Schnitzeljagd. Auf einem Tablet beantworten Besuchenden Fragen, die sie nur lösen können, wenn sie mit den Ausstellungsstücken physisch interagieren – in dunkle Zellen schauen, gemeinsam am Brunnenseil ziehen oder bis zum höchsten Turm klettern. Dadurch wird der Burgbesuch zu einem hybriden Spiel aus digitalen und haptischen Erlebnissen. Ein kurzer Escape-Room im Burgkeller bildet den Abschluss. Auch hier wird moderne Technik mit analogem Spiel verknüpft. Ein Beispiel: Sensoren auf dem lebensgroßen Schachbrett erkennen, auf welchem Feld eine Person steht. So hat das Bewegen im Raum einen digitalen Effekt – und ermöglicht ein aufregendes Rätsel. Außerdem lässt sich das gesamte Spiel auf verschiedene Gruppengrößen und Erfahrungslevel anpassen, mit minimalen Betreuungsaufwand. Fazit Die Magie der analogen Gamification liegt in den haptischen Erlebnissen, der Spannung und der lang anhaltenden Wirkung auf die Zielgruppe. Diese Strategie kann auch nahtlos mit digitalen Ansätzen kombiniert werden und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um interaktive, emotionale und nachhaltige Markenerlebnisse zu schaffen. Wenn Sie nach kreativen Wegen suchen, um Ihr Marketing aufzufrischen und die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen, ist analoge Gamification eine erstklassige Lösung. Pfeffermind sind wir bereit, gemeinsam mit Ihnen die Gamification-Reise anzutreten. Mit individuellen, kreativen Lösungen fesseln wir Ihre Zielgruppe und vermitteln dabei Ihre Markenbotschaft effektiver. Kontaktieren Sie uns gerne.   Mehr von Pfeffermind: Know-how: Gamification Marketing Kundenakquise: wie wäre es mit Gamification? Erfolgreiche Marketingstrategie mit Advergaming

Das Dream-Team Gamification und Kommunikation

Kommunikation ist mehr als nur Informationen austauschen. Sie ist der Schlüssel zur Schaffung von Verbindungen, zur Motivation und zur Verbreitung von Ideen. Gamification eröffnet faszinierende Möglichkeiten, um die Kommunikation zu verbessern und Botschaften effektiver zu vermitteln. Doch wie funktioniert Gamification als Kommunikationsverstärker?   Kommunikation in der Bildung Besonders in der Schule wird der Unterricht oft als trocken und langweilig empfunden. Mancherorts sind die Kommunikationsmittel mit Projektoren aus dem letzten Jahrzehnt auch ziemlich veraltet. Gamification bringt frischen Wind in den Lernprozess. Wenn es bei der Kommunikation darum geht, Lernbotschaften zu vermitteln, eignen sich spielerische Elemente hervorragend. Wer Spaß beim Lernen hat, lernt effizienter. Die Inhalte werden nicht nur besser verstanden, sie bleiben auch länger im Gedächtnis. Gamification ist jedoch mehr als nur ein Spiel ­- es ist eine Methode, um Menschen aktiv in einen Prozess einzubeziehen. Statt passiv zu konsumieren, werden Teilnehmende zu aktiven Akteuren:innen, die in die Botschaft eingebunden sind. Dies führt zu einem tieferen Verständnis und einer stärkeren Verbindung. Beispielsweise werden Schüler:innen durch die Einbindung von Herausforderungen, Wettbewerben und Belohnungen aktiv dazu angeregt, sich zu beteiligen und mit der Botschaft zu interagieren. Der Weimarer Republik e. V. beauftragte uns damit, Geschichte und Demokratiebewusstsein zu vermitteln. Mit Mission 1929- Freiheit unter Druck haben wir das Berlin der frühen 1930er Jahre zum Leben erweckt. Auf spielerische Weise vermitteln wir nicht nur die geschichtlichen Ereignisse, die zur Zerstörung der Weimarer Republik führten. Darüber hinaus bekommen Spielende ebenfalls ein Gespür dafür, welche Faktoren eine Demokratie gefährden – damals wie heute. Unsere Herangehensweise integriert auf einzigartige Weise historische Fakten und authentisches Bild- und Tonmaterial mit emotionalen Charakteren und Geschichten. Dadurch bringen wir ein historisches Thema ins moderne Zeitalter.   Gamification in der internen Kommunikation Gamification kann auch eine effektive Methode sein, um die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens zu verbessern. Dies ist besonders in Schulungen und Weiterbildungsprogrammen nützlich, wo Informationen auf spielerische Weise vermittelt werden können. Durch die Verwendung von spielerischen Szenarien können Teilnehmende praktische Erfahrungen sammeln. Spiele können auch dazu beitragen, komplexe Probleme zu verdeutlichen und Lösungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden werden dazu ermutigt, verschiedene Ansätze auszuprobieren und die Konsequenzen ihrer Entscheidungen zu erleben. Gamification ist auch ein guter Ansatz, um Mitarbeiternde zu motivieren und Unternehmenswerte zu fördern. Mitarbeitende können auf eine moderne und interaktive Weise angesprochen werden. Das fördert Mitarbeitendenengagement und -beteiligung. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) suchte nach einer Möglichkeit, die Zusammenarbeit und das Wissensmanagement in ihrem großen Unternehmen zu fördern. Wir entwickelten eine Mobile-App, die spielerisch Unternehmensinhalte vermittelt und dabei die einzelnen Abteilungen vereint. Mitarbeitende können in innovativen Quizformaten und Minispielen ihr ZKB-Wissen vergleichen und Themen in der Kantonlandschaft freispielen. Zusätzlich fördern nutzergenerierte Video-Quizze und ein Duellmodus die Interaktion und Vernetzung innerhalb des Unternehmens. Ein Content-Management-System ermöglicht es der ZKB, kontinuierlich aktuelle und interessante Inhalte einzupflegen. Mit niedrigen Eintrittshürden, hoher Verfügbarkeit und exzellenter Performance bietet diese Lösung eine innovative Möglichkeit zur Verbesserung der Unternehmenskommunikation und zur Förderung des Zusammenhalts in großen Organisationen. Gamification in der externen Kommunikation Auch in der externen Unternehmenskommunikation kann Gamification einen großen Unterschied machen. Marken können spielerische Elemente in Marketingkampagnen einbauen, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen und die Beteiligung zu fördern. Online-Wettbewerbe, Rätsel und Quizze sind nur einige Beispiele für spielerische Ansätze, um Kund:innen einzubinden und Botschaften zu vermitteln. Sie werden so zur Interaktion motiviert und zum Nachdenken über die Produkte angeregt. Außerdem können Gamification-Elemente auch als Anreiz dienen, um Benutzer:innen zur Teilnahme an Umfragen zu bewegen. Bei Pfeffermind haben wir schon öfter Marketing der besonderen Art umgesetzt. Zum Beispiel für den Psycho Thriller Mimik von Sebastian Fitzek. Die Challenge: einen an die Storywelt des Buchs angelehnten Crime Case entwickeln. Innerhalb weniger Wochen sollte eine 2-Tage-Live-Experience auf die Beine gestellt werden. Unsere Lösung: Vier Gewinnspielteilnehmende wurden zu einem Meet&Greet mit dem Autor in ein Motel eingeladen. Doch nach einem Mordfall werden sie zu Ermittlern. Passend zum Buchthema müssen sie den Fall durch Vernehmungen der Verdächtigen aufklären. Im Anschluss entwickelten wir aus dem Video-Material der Live-Experience zusätzlich ein Web-Spiel. Dadurch konnte die Fitzek-Community den Fall in Form eines digitalen Escape-Games selbst lösen. Und eine unvergessliche Marketingkampagne erleben.   Fazit Gamification und Kommunikation sind ein unschlagbares Team. Gamification steigert die Interaktion, verbessert das Verständnis und fördert die Beteiligung von Menschen in verschiedenen Kontexten. Bei Pfeffermind glauben wir daran, dass spielerische Elemente die Zukunft der Kommunikation gestalten können – sei es in der Bildung, im Unternehmen oder in der Werbung. Pfeffermind unterstützt Sie gerne dabei, spielerische Lösungen für Ihre Kommunikationsziele zu entwickeln. Unsere Expert:innen entwickeln maßgeschneiderte Gamification-Konzepte, die Kommunikationsziele unterstützen und verbessern. Wenn Sie mehr über die Integration von Gamification in Ihre Kommunikationsstrategie erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne.   Mehr von Pfeffermind: Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird Know-how: Game-based Learning Know-how: Gamification in Unternehmen

Games in der sozialen Kinder- und Jugendarbeit

Die Verbindung von Bildung und Spaß ist ein zentrales Anliegen in der sozialen Kinder- und Jugendarbeit. Spiele bieten beispielsweise eine äußerst wirksame Methode, um junge Menschen zu erreichen, zu motivieren und gleichzeitig Bildungsziele zu fördern. Dabei können Games auf vielfältige Weise eingesetzt werden.   Games als pädagogisches Werkzeug Spiele sind mehr als nur Zeitvertreib – sie sind ein mächtiges pädagogisches Werkzeug. Games können komplexe Themen verständlich und ansprechend vermitteln. Zum Beispiel kann ein Ratespiel über Umweltschutz und Nachhaltigkeit Jugendlichen die Bedeutung dieser Themen nahebringen, ohne dass es wie trockene Bildung wirkt. Besonders Serious Games ermöglichen einen spielerischen Zugang zu verschiedenen Bildungsinhalten. Außerdem kann die Pädagogik öffentliche Diskussionen über Games aufgreifen und diese nutzen, um über digitale Spiele zu reflektieren. Jugendliche lernen, mit der digitalen Welt bedacht und verantwortungsvoll umzugehen. Besonders Heranwachsende, die anfälliger für eine problematische Spielenutzung sein könnten, profitieren durch Angebote zur Medienkompetenzförderung.   Zusammenhalt und Spaß vielfältig vereint Spiele fördern nicht nur das individuelle Lernen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Kooperative Spiele erfordern Teamarbeit, Kommunikation und strategisches Denken. Diese Fähigkeiten sind nicht nur im Spiel von Bedeutung, sondern auch im Alltag und späteren Berufsleben. Durch gemeinsames Lösen von Aufgaben und das Erreichen von Zielen im Spiel werden Bindungen gestärkt und Vertrauen aufgebaut. So kann auch eine Beziehung zu Jugendlichen aufgebaut werden, die sonst schwer erreichbar sind. Die Vielfalt der Spielformate ermöglicht es, auf unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen einzugehen. Brettspiele, Rollenspiele, Outdoor-Spiele oder digitale Spiele bieten eine breite Palette an Möglichkeiten für die Kinder- und Jugendarbeit. Diese Vielfalt sorgt dafür, dass für jede Gruppe das passende Spiel gefunden werden kann. Sowohl altersgerecht als auch inhaltlich relevant. Elemente aus digitalen Games können mit etwas Fantasie auch in die analoge Welt übertragen werden. Z.B. ein mittelalterliches Rollenspiel-Abenteuer im Wald oder ein Jump ’n’ Run-Parcours in der Turnhalle. Dafür können auch Requisiten und Kostüme gebastelt werden. Bei Projekten wie beispielsweise dem Schreiben von Spiele-Kritiken, In-Game-Fotografie oder das Aufnehmen von Let’s Plays können außerdem beruflich relevante Kompetenzen gefördert werden. Games-bezogenen Kursen zeigen mögliche berufliche Orientierungen in diesem Bereich – z.B. im Spielejournalismus, E-Sport, Gamedesign oder Streaming. So können Heranwachsende ihre Talente erproben. Beispiel: Stärker mit Games Die Initiative Stärker mit Games führt seit 2018 mit sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen Maßnahmen mithilfe von Spielen durch. Inhaltlich nutzen die Maßnahmen die volle Bandbreite digitaler und analoger Spielkultur: Game-Design, Streetgames, E-Sport, Cosplay, Art-Design, Serious Gaming, Spielereflexion, Anknüpfungspunkte zu Theater, Film, Literatur, Musik und vieles mehr. Zur Durchführung der Workshops und Camps schließt Stärker mit Games Bündnisse mit zwei lokalen Partnern, z.B. mit Jugendzentren, Bibliotheken und anderen öffentlichen Einrichtungen. Stärker mit Games steuert dem Bündnis Inhalte, Fachkräfte, Hardware und Finanzierung bei. Die lokalen Partner bringen die Zielgruppe und/oder den Sozialraumbezug zur Zielgruppe sowie die Organisation von Ehrenamtlichen, Räumlichkeiten und Betreuungsleistungen in das Bündnis ein.   Fazit Mithilfe von Games kann die soziale Kinder- und Jugendarbeit einen positiven Einfluss auf die persönliche Entwicklung der jungen Menschen nehmen. Sie fördert nicht nur Wissen und Kompetenzen, sondern auch soziale Fähigkeiten und ein positives Gruppengefühl. Unsere Welt wird zunehmend von digitalen Medien geprägt. Spiele bleiben darin ein zeitloses und wirkungsvolles Mittel, um Bildung und Spaß zu vereinen. Wir bei Pfeffermind verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Vermeintlich langweilige oder spiel-ferne Themen können wir in etwas Neues verwandeln. Mit uns an Ihrer Seite können Sie sicher sein, dass Ihr Projekt ein voller Erfolg wird. Kontaktieren Sie uns gerne, damit auch Sie von unseren erfolgreichen Konzepten profitieren können.   Mehr von Pfeffermind: Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird Know-how: Gamification in Bildung und Kultur Aus dem Werkzeugkasten der Gamification: Soziale Features

16. August 2023  · Allgemein, Game Thinking, Know-how

Die vier Spielertypen nach Bartle

In der Welt der Videospiele gibt es eine Vielzahl von Menschen mit unterschiedlichen Motivationen und Vorlieben. Wie kann man möglichst viele von ihnen ansprechen? Mit dieser Herausforderung müssen sich Game-Designer:innen immer wieder auseinandersetzen. Richard Allan Bartle, ein britischer Autor und Computerspiel-Forscher, hat 1996 ein wegweisendes Modell veröffentlicht, welches die Vielfalt der Spielerpersönlichkeiten abbildet.   Die vier Spielertypen nach Bartle Bartles Modell klassifiziert Spielende in vier Kategorien: Achievers, Explorers, Socializers und Killers. Jeder dieser Spielertypen hat seine eigene Herangehensweise an Spiele und unterschiedliche Motivationen, die sie antreiben. Achiever Achiever sind darauf fokussiert, Ziele zu erreichen und Fortschritte zu machen. Beispielsweise wollen Achiever möglichst alle Quests abschließen oder alle Rüstungsteile eines Sets bekommen. Sie haben auch Spaß daran, neue Schätze und Boni zu erhalten und herauszufinden, wie sie an mehr Punkte oder Geld kommen. Achiever werden motiviert durch das Erreichen von Zielen, das Sammeln von Belohnungen und das Streben nach Fortschritt und Erfolg. Dafür reagiert dieser Spielertyp auf die Spielwelt und handelt in ihr. Explorer Explorer dagegen interagieren mit der Spielwelt und handeln mit ihr. Sie sind neugierige Entdecker, die die virtuelle Welt erforschen und Geheimnisse aufdecken. Dabei probieren sie neue Dinge aus und stellen die Spielregeln auf die Probe, selbst wenn sie dadurch verlieren. Explorer setzen sich intensiv mit ihrer Umgebung auseinander, wollen die Welt und ihre Geschichte erkunden und Abenteuer erleben. Socializer Socializer legen Wert auf soziale Interaktion und Zusammenarbeit. Sie bauen Beziehungen zu Mitspielenden auf und finden Gefallen an Dialog und Gemeinschaft. Sie wollen zusammen mit anderen etwas unternehmen, nicht um zu gewinnen, sondern einfach aus Spaß an der Gesellschaft. Zum Beispiel unterstützen sie andere Spielende dabei, Punkte und Erfolge zu erhalten. Killer Im Gegensatz dazu suchen Killer gezielt den Konflikt mit anderen Spielenden, z. B. durch einen Wettkampf. Sie wollen ihre Fähigkeiten ausbauen und sich mit anderen messen. Das Ziel ist es, zu gewinnen. Manche haben auch Spaß daran, andere am Sieg zu hindern – Stichwort Schadenfreude. Die Spannung des Wettbewerbs und die Überwindung von Herausforderungen motivieren Killer. Der Spielertyp Killer erhält also seine Motivation durch das Agieren mit anderen Spielenden.   Anwendung der Spielertypen Indem Designer:innen die Motivationen der verschiedenen Spielertypen berücksichtigen, können sie Spiele schaffen, die eine breite Palette von Interessen ansprechen. Ein Game kann Elemente enthalten, die Achievers belohnen, Explorers experimentieren lassen, Socializers miteinander verbinden und Killers herausfordern. Man braucht immer einen Baukasten von Spielmechaniken, denn nicht alle Menschen ticken gleich. Das Modell kann dabei helfen, zu erkennen, was sich die Spielenden von dem Spiel wünschen. Dies kann dann genauer umgesetzt werden. Auch für die Gamification ist dieses Modell interessant. Auch wenn nicht jeder Mensch eine „verspielte“ Person ist, grundsätzlich sind alle über Spielelemente ansprechbar. Menschen haben jedoch unterschiedliche Vorlieben. Um die Zielgruppe geschickt anzusprechen, sind die Berücksichtigung verschiedener Spielertypen und die individuelle Anpassung der Gamification-Elemente entscheidende Erfolgsfaktoren. Da beispielsweise Unternehmen verschiedene Mitarbeitende oder Kund:innen ansprechen wollen, ist es wichtig, dass die Gamification-Lösung auch die entsprechenden Spielertypen abholt.   Kritik Bartle selbst warnt vor der unbedachten Anwendung, da seine Theorie für manche Spiele unvollständig sein könnte. Schließlich entwickelte er die Theorie speziell für MMORPGs. Und er bezieht auch nur Spielende ein, die aus Spaß zocken. Die Theorie ist nicht auf andere Personengruppen wie z. B. Designer:innen, Journalist:innen oder Forschende ausgelegt. Bei der Anwendung sollte man daher immer bedenken, dass diese Spielertypen-Einteilung nur eines von vielen Werkzeugen ist. Man sollte sich also fragen, ob Bartles Theorie für den eigenen Kontext wirklich hilfreich ist und sie gegebenenfalls anpassen. Beispielsweise sind Mischformen aus verschiedenen Spielertypen in der Realität sehr viel wahrscheinlicher. Die Motivation der Spielenden hängt auch von der Situation, ihrer Stimmung und sogar dem vorgegebenen Spielziel ab. Mit diesem Wissen kann man dennoch spaßeshalber mal den Bartle-Test ausprobieren. Mithilfe von Fragen kann man sich so einem Spielertypen zuordnen lassen.   Fazit Richard Allan Bartles Spielertypen-Modell bietet eine interessante Perspektive auf die Vielfalt der Motivationen, die Spielende antreiben. Das Modell von Bartle regte zahlreiche Diskussionen an und inspirierte andere zu weiteren Studien. Durch ihn entstanden viele Arbeiten und neue Modelle. Denn das Verständnis von Spielenden und ihrer Motivation unterstützt nicht nur die Spieleentwicklung, sondern ist bei richtiger Anwendung auch in anderen Bereichen nützlich. Bei unserer Zielgruppenanalyse denken wir in Spielertypen. Als Game-Experten:innen zeigen wir Kund:innen aus verschiedenen Branchen, wie sie Gamification nutzen können. In Talks und Impulsvorträgen, in Workshops und Seminaren. Vor allem aber setzen wir gemeinsam mit Kund:innen Gamification-Projekte um. Wenn Sie jetzt selber Lust auf ein Projekt haben, um zu lernen, wie spielerische Elemente Produkte oder Dienstleistungen attraktiver machen, dann kontaktieren Sie uns gerne.   Mehr von Pfeffermind: Motivational Design: 8 Pfeiler der Octalysis Wie Gamification und SDT-Modell die Motivation steigern Aus dem Werkzeugkasten der Gamification: Soziale Features

Nachhaltigkeit in Serious Games: ein Interview bei Haufe

Philipp Reinartz, Mitgründer von Pfeffermind und Experte für professionelle Gamification, wurde von der Haufe Group um ein Interview gebeten. Dieser Anfrage folgte er gerne und erzählte, wie Pfeffermind Nachhaltigkeit in Serious Games verpackt und mit Gamification Menschen zum Klimaschutz bewegt. Das komplette Interview kann man hier nachlesen.   Wie Nachhaltigkeit in Serious Games motiviert Damit Gamification an der richtigen Stelle ansetzen kann, muss zuerst geklärt werden, was mit der Anwendung erreicht werden soll. Besonders die Haltung und Bedürfnisse von Mitarbeitenden oder Kund:innen beeinflusst die Gamification-Lösung. Manchen Unternehmen und Organisationen geht es vor allem darum, Menschen für Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und ihnen klarzumachen, wo sie etwas beitragen können – zum Beispiel in Sachen Mülltrennung oder -vermeidung. Wenn die Leute schon sensibilisiert sind, ist es wichtiger, ihnen Handlungsempfehlungen zu geben und ihnen zu helfen, sich nachhaltiger zu verhalten. Für ein gelungenes Serious Game muss man einiges beachten. Philipp erklärt, dass Designer:innen spielerische Elemente und inhaltliche Tiefe aufeinander abstimmen müssen. Nur in Kombination bleiben Nutzer:innen langfristig dabei – das ist die große Kunst von Gamification. So weitreichende Themen wie Nachhaltigkeit in ein Serious Game zu packen, braucht jedoch Vereinfachung. Philipp meint, im Spiel gehe es meist um die Kernaussagen, die hängenbleiben sollen. Er sehe jedoch keine Gefahr, komplexe Sachverhalte zu banalisieren. Spielende könnten immer Detail-Informationen finden und mehr erfahren. Die Inhalte müssen dennoch richtig sein, damit die Botschaft dieselbe bleibe, nur in unterschiedlicher Tiefe.   Spielertypen als Zielgruppe definieren Man braucht immer einen Baukasten von Spielmechaniken, denn nicht alle Menschen ticken gleich. Manche Leute spielen gerne mit anderen zusammen, manche suchen den Wettbewerb oder wollen Fortschritt. Deshalb denken wir bei Pfeffermind in Spielertypen. Richard Allan Bartle unterscheidet in seinem bekannten Modell beispielsweise vier Spielertypen: Killer, Achiever, Socializer und Explorer. Andere Modelle kennen acht motivationale Treiber, Steven Reiss definierte 16 Lebensmotive. Vier bis acht Spielertypen genügen in der Regel, da die Modelle meist schon sehr deckungsgleich wären, meint Philipp. Da Unternehmen verschiedene Mitarbeitende oder Kund:innen ansprechen, ist es wichtig, dass die Gamification-Lösung auch verschiedene Spielertypen abholt. Pfeffermind verwendet dafür einige wenige Personas, die mit dem Unternehmen entwickelt werden und eine breite Vielfalt abdecken. Eine Persona kann zum Beispiel eine digitalaffine Frau Mitte 20 sein. Diese Personas werden dann mit den Spielertypen abgeglichen. Im Unternehmenskontext gehen wir meist davon aus, dass alle Spielertypen vertreten sind. Mit der Player Journey eine Heldenreise erschaffen Besonderen Wert legt Philipp auch auf eine gute Player Journey. Sie ist vergleichbar mit der Heldenreise im Storytelling. Durch die Elemente Mission, Aktion, Challenge, Hilfsmittel und Feedback werden die User durch das Spiel geführt. Philipp beschreibt es beispielhaft so: Nehmen wir an, am Anfang steht ein dystopisches Zukunftsbild. Wenn die Spielenden nichts ändern, wird die Zukunft so aussehen: Verschmutzte Straßen, alles düster, lauter Autos und Abgas. Doch die Menschen können die Zukunft schöner machen, indem sie gewisse Challenges annehmen – zum Beispiel mal vier Wochen auf Plastiktüten verzichten. Sobald man das erledigt hat, kann man aufs nächste Level kommen, mit einer noch größeren Herausforderung. Diese Challenges dürfen nicht zu leicht und nicht zu schwer sein und sollten dem jeweiligen Entwicklungslevel entsprechen. Hilfsmittel sind zum Beispiel Joker, mit denen man eine Herausforderung überspringen kann, weil sie partout nichts für einen ist. Am Ende bekommen die Spielenden dadurch Feedback, dass sich die Welt verändert und freundlicher wird. Oder das Zukunftsbild bleibt gleich oder wird sogar schlimmer, wenn sie nichts tun. Die Player Journey sollte dabei ebenfalls an das Ziel und die User angepasst sein.   Fazit Das Thema Nachhaltigkeit in Serious Games kann mit durchdachten Spielelementen gelingen. Mit einer ansprechenden Player Journey können Unternehmen und Organisationen Menschen für Nachhaltigkeit sensibilisieren und zum umweltfreundlichen Handeln motivieren. Die Berücksichtigung verschiedener Spielertypen und die individuelle Anpassung der Gamification-Elemente sind dabei entscheidende Erfolgsfaktoren, um die Zielgruppe geschickt anzusprechen. Sie wollen ein eigenes Serious Game zur Nachhaltigkeit oder einem anderen Thema? Sie möchten monotone Aufgaben auf die Will-ich-machen-Liste bekommen? Wir bei Pfeffermind verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Kontaktieren Sie uns gerne, damit auch Sie von unseren erfolgreichen Konzepten profitieren können.   Mehr von Pfeffermind: Know-how: Serious Games Das Player Journey Toolkit Serious Games: Spiele mit Mehrwert

Gamification-Expertise im Fernsehen: Pfeffermind in BR Doku

Pfeffermind ist am 19. Juli im Fernsehen! Die fast eineinhalbstündige Dokumentation „Win Win“ wird am Mittwoch, den 19. Juli 2023 auf dem Sender BR ausgestrahlt. Sie ist auch jederzeit online in der ARD-Mediathek abrufbar. Der Regisseur Friedrich Rackwitz hat sich dem Thema Gamification gewidmet und Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Spieleentwicklung zu Wort kommen lassen. Wir freuen uns, dass Pfeffermind dabei seine Gamification-Expertise einbringen konnte.   Pfefferminds Expertise ist gefragt In der Dokumentation geht es darum, wie Gamification funktioniert und was es mit uns Menschen macht. Mit unserer Gamification-Expertise sind wir bei Pfeffermind da natürlich genau die richtigen Ansprechpartner:innen! Wir lieben Spiele und helfen unseren Kund:innen bei der Konzeption und Entwicklung von Anwendungen, bei denen die Motivation der Benutzenden im Mittelpunkt steht. Wir sorgen dafür, dass Dinge, die ich lernen oder tun soll, plötzlich Spaß machen. Denn dank Gamification können spielerische Elemente, die Menschen faszinieren und stundenlang unterhalten, auch auf andere Kontexte übertragen werden. Mit unserer jahrelangen Erfahrung und den verschiedensten Projektarbeiten im Portfolio wissen wir genau, wie man diese Elemente geschickt einsetzt. Gamification-Beispiel für die BSH Die Filmcrew begleitete uns bei der Entwicklung einer Gamification-App für die Bosch-Tochter BSH. Dadurch konnten sie einen Einblick in unsere Arbeitsweise erhalten. BSH ist der Marktführer für Haushaltsgeräte in Westeuropa und beauftragte uns mit der Konzeption einer App für ihre Mitarbeitenden. Das Ziel bestand darin, die Servicetechniker:innen zu motivieren, über ihre Rolle als „einmalige Problemlöser“ hinauszuwachsen und sich auch zu Ansprechpartner:innen weiterzuentwickeln. Unser Fokus dabei: die individuelle Entwicklung der Mitarbeitenden für ein selbstgesteuertes und unabhängiges Lernen. Jede Woche können sie selbst den Schwerpunkt auswählen und erhalten dementsprechend persönliche Aufgaben & Challenges – und für deren Erfüllung In-App-Belohnungen. Auf diese Weise können die Mitarbeitenden ihre Ziele beeinflussen, den Überblick behalten und ihre Erfolge feiern. Wir haben eine positive Art der Kommunikation geschaffen und die neue Rolle für die Techniker:innen so attraktiv gemacht, dass die damit verbundene Arbeit Spaß macht. Die Gamification-Idee ermutigt die Mitarbeitenden, in ihrer neuen Hybrid-Rolle unabhängiger zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.   Die Pfeffermind-Methode – So arbeiten wir Aber wie genau haben wir dieses gelungene Ergebnis erreicht? Wir nennen unsere Arbeitsmethode Game Thinking – eine von uns weiterentwickelte Version des nutzerorientierten Design Thinking. Damit Gamification nachhaltig ist, muss sie richtig umgesetzt sein. Das beinhaltet eine intensive Beschäftigung mit der jeweiligen Zielgruppe. Welche Bedürfnisse, Wünsche und Probleme mit bestehenden Prozessen haben die Betroffenen? Anschließend überlegen wir, mit welchen Elementen aus Spielen sich die Problemstellung am besten lösen lässt. Punkte, Badges und Highscores könnten nun zum Einsatz kommen. Aber Gamification ist noch viel mehr: Es gibt Hunderte wirksame Mechanismen in Spielen. Ein detailliertes Wissen über die Funktionsweisen von Spielen und Best Practice Beispielen helfen, clevere Elemente zu finden. Ein besonders hilfreiches Werkzeug bei der Entwicklung eigener Gamification Ideen ist unsere Player Journey. Damit können Abenteuer erschaffen werden. Und zwar auch mit Missionen in der Alltags- und Berufswelt: Sei es „Arbeitsplatz ergattern“, „Kunden gewinnen“, „Mitarbeitende motivieren“ oder „Lernziele erreichen“. Mithilfe dieses Gamification Tools können sämtliche Missionen dargestellt und spielerisch gestaltet werden. Denn Spiele sind besonders gut darin, Menschen zu motivieren. Deshalb verrät dieses Gamification Toolkit, wie Spiele aufgebaut sind, welche Kern-Elemente es gibt und natürlich, wie man sie gewinnbringend einsetzen kann. Schlussendlich fertigen wir den ersten Prototypen an und stellen die Idee mit einem User-Test auf die Probe. Vom Erfolg des Prototyps hängt ab, ob der Kurs geändert oder beibehalten wird. Umfang und Anzahl der Test ist in jedem Projekt unterschiedlich. Erst wenn die Spielenden zufrieden sind, ist unser Team es auch.   Fazit Pfeffermind hat mit seiner Gamification-Expertise bei der App für BSH gezeigt, wie durch gezielte Anreize, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und eine positive Kommunikation eine attraktive Arbeitsumgebung geschaffen werden kann. Wir freuen uns auf weitere spannende Möglichkeiten, unseren Kund:innen zu helfen und andere mit unserer Expertise zu unterstützen. Sei es durch Interviews, Workshops oder Dokumentationen. Damit mehr Aufgaben von der inneren Muss-ich-machen-Liste auf der Will-ich-machen-Liste landen. Denn das ist unsere Mission. Als Game-Experten:innen zeigen wir Kund:innen aus verschiedenen Branchen, wie sie Gamification nutzen können, um Engagement und Motivation zu fördern. Von analog bis digital, vom Escape-Room bis zur App- und Web-Anwendung. Wenn Sie jetzt selber Lust auf ein Projekt haben, um zu lernen, wie spielerische Elemente Produkte oder Dienstleistungen attraktiver machen, dann kontaktieren Sie uns gerne. Oder wenn Sie sich dafür interessieren, wie Sie selbst unsere „Player Journey“ wirksam einsetzen können, erwerben sie eine Player Journey Lizenz.   Mehr von Pfeffermind: Know-how: Game Thinking Das Player Journey Toolkit Wie Gamification und SDT-Modell die Motivation steigern

Wie Gamification und SDT-Modell die Motivation steigern

Motivation treibt uns Menschen an. Kein Wunder also, dass die Frage, was uns motiviert und wie man diese Motivation steigern kann, ein zentrales Thema in vielen Bereichen des Lebens ist – einschließlich der Arbeitswelt, der Bildung und sogar der Freizeit. Das SDT-Modell wird dabei häufig zitiert. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie können Gamification und SDT-Modell dabei helfen, die Motivation zu fördern?   Was ist Motivation? Motivation ist ein vielschichtiges Konzept. Menschen können sich aus den verschiedensten Gründen motivieren. Dabei unterscheidet man zwischen intrinsischer Motivation, die von innen kommt, und extrinsischer Motivation, die von außen beeinflusst wird. Möchte ich den Highscore übertreffen, um mich selbst herauszufordern und besser zu werden oder weil ich Angst habe, nicht mit anderen mitzuhalten? Mache ich die Quest, weil ich mehr über die Charaktere erfahren möchte oder weil ich danach die Ressourcen für neue Ausrüstung erhalte? Extrinsische Motivation wird durch äußere Anreize ausgelöst. Intrinsische Motivation kommt dagegen von einem Selbst, also von innen, durch z.B. Interessen, Neugierde oder Fürsorge. Intrinsisch motivierte Menschen zeigen mehr Begeisterung und Zuversicht, auch ohne externe Belohnung von außen. Des Weiteren äußert sich das sowohl in höherer Leistung, Ausdauer und Kreativität als auch im allgemeinen Wohlbefinden. Das Zusammenspiel zwischen den äußeren Kräften, die auf Personen einwirken, und den inneren Motiven und Bedürfnissen, die der menschlichen Natur innewohnen, ist das Gebiet des SDT-Modells.   Das SDT-Modell und seine Bedeutung Die Self-Determination Theory oder auf deutsch Selbstbestimmungstheorie (kurz: SDT) ist das zentrale Modell, wenn es darum geht, menschliche Motivation und dessen Entstehen zu erläutern. Es versucht zu erklären, wie sich Selbstbestimmung auf den inneren Antrieb auswirkt: Menschen sind stärker motiviert, wenn sie glauben, dass ihr Handeln das Ergebnis beeinflusst. Das SDT-Modell legt den Fokus auf drei angeborene Grundbedürfnisse: Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit. Autonomie bedeutet, die Freiheit über das eigene Verhalten zu haben. Menschen möchten ihre Ziele selbst bestimmen und eigene Entscheidungen treffen. Das Gefühl, mit seinem Handeln echte Veränderungen zu erzielen, ist belohnend. Wenn eine Person autonom motiviert ist, sind ihre Leistung, ihr Wohlbefinden und ihr Engagement höher, als wenn ihr vorgeschrieben wird, was sie tun soll. Das Bedürfnis nach Kompetenz beschreibt den Wunsch danach, sich fähig und intelligent zu fühlen. Es beinhaltet auch das Erlernen neuer Fähigkeiten. Das SDT-Modell besagt, dass Menschen nach persönlichem Wachstum streben. Wenn Individuen das Gefühl haben, die erforderlichen Kenntnisse und die nötigen Fähigkeiten für den Erfolg zu besitzen, sind sie motivierter. Optimale Herausforderungen und konstruktives, freundliches Feedback steigern ebenfalls die intrinsische Motivation. Soziale Eingebundenheit beschreibt den Wunsch, mit anderen Leuten in Kontakt zu treten, mit ihnen verbunden zu sein und sich um sie zu kümmern. Menschen möchten ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Anerkennung erfahren. Das SDT-Modell geht davon aus, dass innere Motivation eher in Kontexten entsteht, die von Sicherheit und Verbundenheit geprägt sind. Gamification als motivierendes Element Das SDT-Modell und Gamification ergänzen sich ideal. Das Modell beschreibt, wie intrinsische Motivation entsteht und das kann Gamification sich zunutze machen. Durch den Einsatz von Gamification-Elementen können Menschen auf unterhaltsame Weise ihre Autonomie, Kompetenz und soziale Eingebundenheit ausleben. Spiele mit Open-World-Konzepten erlauben den Spielenden, selbst zu entscheiden, was sie erkunden möchten und welche Aufgaben sie angehen wollen. Viele Spiele lassen den Nutzenden auch kreative Freiheit dabei, wie sie Herausforderungen angehen und Probleme lösen. Aber auch in kleinen Spielen können Entscheidungen – Welche Ausrüstung kaufe ich mir? Welche Klasse spiele ich? Wie gestalte ich mein Haus und meinen Avatar? – die Selbstbestimmung fördern, solange diese Entscheidungen tatsächlich bedeutsam sind und einen Unterschied im Spiel machen. Um unsere Kompetenz anzusprechen, eignen sich Puzzle-Elemente und Rätsel, die unsere Fähigkeiten herausfordern und unser Problemlösungsvermögen stärken. Spielende können aber auch motiviert werden, wenn sie durch eine effiziente Taktik bspw. besonders viel Beute sammeln. Aber Achtung: Belohnungen, die von Fähigkeiten abhängen, können auch leicht zu Frustration führen. Besser ist es, das geschickte Nutzen der Grundmechaniken zu belohnen. Indem Spielende das Spiel besser verstehen, können sie auch bessere Ergebnisse erzielen und mehr Erfolgserlebnisse erfahren. Durch den Austausch in Communitys entsteht oft automatisch ein Gefühl der Zugehörigkeit. Teamarbeit, das Teilen von Erfolgen oder positives Feedback sind weitere Möglichkeiten, soziale Elemente einzubauen.   Fazit Motivation ist ein komplexes Konzept, das von inneren und äußeren Faktoren abhängig ist. Das SDT-Modell bietet einen tieferen Einblick in die menschliche Motivation und macht deutlich, warum Gamification so gut funktioniert: Es nutzt die Grundbedürfnisse des Menschen. Gamification kann als effektives Mittel eingesetzt werden, um Autonomie, Kompetenz und soziale Verbundenheit anzusprechen und intrinsische Motivation zu fördern. Die Kombination von SDT-Modell und Gamification bietet somit ein großes Potenzial, um in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Gesundheitswesen und Arbeitsalltag ein erfüllendes und motivierendes Erlebnis zu schaffen. Als Game-Experten:innen zeigen wir Kund:innen aus verschiedenen Branchen, wie sie Gamification nutzen können. In Talks und Impulsvorträgen, in Workshops und Seminaren. Vor allem aber setzen wir gemeinsam mit Kund:innen Gamification-Projekte um. Vom analogen Escape-Room bis zur digitalen App- und Web-Anwendung. Wenn Sie jetzt selber Lust auf ein Projekt haben, um zu lernen, wie spielerische Elemente Produkte oder Dienstleistungen attraktiver machen, dann kontaktieren Sie uns gerne.   Mehr von Pfeffermind: Intrinsische Motivation fördern mit Games Aus dem Werkzeugkasten der Gamification: Soziale Features  Was Gamification aus der Flow Theorie lernen kann

Finanzielle Förderung von Gamification

Die finanzielle Förderung von Games ist von großer Bedeutung, um Deutschland zu einem international wettbewerbsfähigen Standort zu machen. Während die Unterstützung von Games im Allgemeinen in den letzten Jahren an Interesse  gewonnen hat, fällt die Förderung von Gamification oft noch unter den Tisch. Was also genau macht Deutschland für seine Games-Branche und wie unterstützt der Bund kleine Unternehmen?   Förderung von Games Videospiele gelten als eine der innovativsten kulturellen Medien und sind als Kulturgut anerkannt. Deutschland konnte ohne entsprechende Fördersysteme im Vergleich zu anderen Ländern bei der Games-Entwicklung bislang nicht mithalten. Allerdings haben der Bund und einige der Bundesländer erkannt, dass die Computerspielbranche ein wichtiger Wirtschaftszweig ist und haben verschiedene Förderinstitutionen ins Leben gerufen. Das Ziel sind mehr Spiele aus Deutschland, mehr Arbeitsplätze in der Games-Branche sowie ein höherer Umsatz und eine stärkere Konkurrenzfähigkeit von „Games made in Germany“. Auf Bundesebene können Games-Unternehmen seit 2019 Förderanträge beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz stellen. Mit einem Budget von maximal 70 Mio. Euro jährlich wird die Entwicklung von Prototypen und ganzen Produktionen unterstützt. Das Förderprogramm soll gezielt Spieleentwicklung in Deutschland anregen. Die Nachfrage nach der Computerspieleförderung ist so hoch, dass die Fördermittel aktuell erschöpft sind und es zu einem Antragsstopp kam. Die Förderung ist zwar nicht eingestellt, aber neue Anträge werden nur unter Vorbehalt bewilligt. Dies verdeutlicht einerseits das enorme Potenzial und die Motivation der deutschen Gamesbranche. Andererseits zeigt es auch den Bedarf an Ausbau und Optimierung des Fördersystems. Auf regionaler Ebene ist das größte Förderprogramm die Film- und Medienstiftung NRW, gefolgt von den FilmFernsehFonds Bayern. Mit jeweils rund 3 Mio. Euro werden diverse lokale Studios bei der Spieleentwicklung unterstützt. Die Projektförderung durch das Medienboard Berlin-Brandenburg wurde dieses Jahr ebenfalls ordentlich aufgestockt, mit dem Ziel, Berlin zur Gaming-Hauptstadt zu machen.   Förderung von Gamification In diesem Jahr wird auch erstmalig speziell Gamification gefördert: Die Film- und Medienstiftung erhielt 500.000 Euro extra zur Unterstützung von Serious Games und Gamification-Anwendungen. Der Senat in Berlin zieht nun mit dem Programm TransferBONUS nach. Im Rahmen des Gesamtprogramms TransferBONUS unterstützt das Land Berlin bisher die Technologie- und Wissensvermittlung sowie die Weitergabe von Design-Know-how an kleine oder mittlere Unternehmen. Jetzt wird es um die Bereiche Gamification und Extended Reality (XR) erweitert. Dadurch sollen Unternehmen aller Branchen die Potenziale von Gamification und XR-Anwendungen für ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen nutzen können. Mit bis zu 30.000 Euro werden 70% der Kosten für ein Gamification-Projekt übernommen. Jedoch gilt das nur für kleine oder mittlere Unternehmen mit Sitz in Berlin. Über die Seite des Transferbonus Gamification kann die Unterstützung beantragt werden. Für das Programm stehen im Jahr insgesamt 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Die finanzielle Unterstützung von Gamification-Programmen ist neuartig und in diesem Umfang ein Vorreiter. Ziel ist es, den Zugang zu Gamification zu erleichtern und so Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Dienstleistungen zu stärken. Das Programm beabsichtigt, sowohl die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen als auch die Verbesserung bestehender Produkte und Verfahren zu fördern. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von Gamification Aber was genau kann man mit Gamification denn jetzt anfangen? Gamification kann in allen erdenklichen Bereichen und Formen genutzt werden. Sei es als analoges Spiel, digitale App oder interaktive Installation. Die Möglichkeiten für den Einsatz sind vielfältig: Gamification in Unternehmen kann Aufgaben attraktiver und motivierender gestalten. Firmen sollten daher Gamification nutzen, bspw. für Recruiting, Mitarbeiterbindung oder Weiterbildung – und so den Spaß ins Unternehmen holen. Gamification in Bildung und Kultur kann Lerninhalte abwechslungsreicher gestalten und intensiver erlebbar machen. Schulen und Museen sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, Lernprozesse an sich wandelnde Lernbedürfnisse anzupassen. Spielerische und interaktive Anwendungen können dabei helfen, Motivation und Emotionen zu wecken. Gamification im Marketing ist ein herausragendes Mittel zur Kundenakquise und Kundenbindung. Denn die interaktive Natur einer spielerischen Anwendung zieht Aufmerksamkeit auf sich und motiviert zur Beschäftigung mit dem beworbenen Produkt. Darüber hinaus bietet eine solche Kampagne auch einen gewissen Lerneffekt und kann über die Marke bzw. das Produkt informieren. Event Gamification kann zu einem positiven Erlebnis beitragen. Hierbei werden einzelne Komponenten eines Spiels angewendet – wie Aufgaben, Ziele und Regeln zum Beispiel. So werden Teilnehmende stärker eingebunden und zur Interaktion motiviert. Das kann digital, analog oder in Kombination passieren. Sie brauchen noch mehr Ideen und Beispiele? Kein Problem! Bei Pfeffermind haben wir bereits zahlreiche Projekte in vielen unterschiedlichen Branchen umgesetzt, oft auch in Form von Förderprojekten. Werfen Sie hier einen Blick darauf oder vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch. Gerne unterstützen wir Sie tatkräftigt bereits bei der Einreichung von Förderanträgen im Bereich Gamification und Serious Games.   Fazit Die finanzielle Förderung von Games und auch Gamification in Deutschland gewinnen immer mehr an Bedeutung. Eine wünschenswerte Entwicklung, die hoffentlich auch unserer Mission hilft: Die Welt jeden Tag ein wenig verspielter zu machen. Als Game-Experten zeigen wir Kunden aus verschiedenen Branchen, wie sie Gamification nutzen können. In Talks und Impulsvorträgen, in Workshops und Seminaren. Vor allem aber setzen wir gemeinsam mit Kund:innen Gamification-Projekte um. Vom analogen Escape-Room bis zur digitalen App- und Web-Anwendung. Wenn Sie jetzt selber Lust auf ein Projekt haben, um zu lernen, wie spielerische Elemente Produkte oder Dienstleistungen attraktiver machen, dann kontaktieren Sie uns gerne.   Mehr von Pfeffermind: Know-how: Gamification in Unternehmen Know-how: Gamification in Bildung und Kultur Gamification in Sport und Fitness

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