Barrierefreiheit in der Gamification
Natürlich zocken auch Menschen mit Behinderung gerne am Computer, doch erst seit Kurzem wird das bei der Spieleentwicklung auch tatsächlich beachtet. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die Bedeutung von Barrierefreiheit in der Gamification und in Videospielen. Wie kann eine inklusive und zugängliche Spielerfahrung für alle geschaffen werden? Barrierefreiheit in Videospielen Barrierefreiheit ist in der Welt der Spiele noch nicht flächendeckend vorhanden, aber es gibt positive Entwicklungen. Einige bekannte Titel sind dank spezieller Einstellungen und Hilfsmodi zugänglicher geworden. Durch anpassbare Tastenbelegungen, Untertitel oder Farboptionen werden Videospiele inklusiver gestaltet. Außerdem gibt es Zubehör, welches Menschen mit Handicap das Zocken ermöglicht. So zum Beispiel der Xbox Adaptive Controller von Microsoft. Er wurde für Personen mit eingeschränkter Mobilität entworfen. Die Tastenbelegungen sind individuell einstellbar und es können verschiedenste Geräte als Joystick oder Ähnliches angeschlossen werden. Spiele haben auch die Möglichkeit, auf Barrieren im Alltag aufmerksam zu machen. Es ist enorm wichtig, dass Menschen mit Einschränkungen in Spielen angemessen repräsentiert werden. Dadurch können nicht nur Aufklärung und Sensibilisierung gefördert werden, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit und Wertschätzung bei den Betroffenen. Da besteht in der Spielelandschaft noch viel Luft nach oben. Design-Strategien für barrierefreie Gamification Bei Barrierefreiheit geht es darum, Erfahrungen für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Einschränkungen zugänglich zu machen. Dabei können körperliche, sensorische oder kognitive Einschränkungen eine Rolle spielen. Die Umsetzung von Barrierefreiheit in der Gamification umfasst die Gestaltung von Benutzeroberflächen, Inhaltsstrukturen und Interaktionsmechanismen. Ziel ist es, eine intuitive und einfache Zugänglichkeit für alle User zu gewährleisten. Für Benutzeroberflächen sind z.B. Bilder und Tabellen mit passenden Alt-Texten und eine ordentliche Formatierung der Website wichtig. Nur so können die Inhalte mit einem Screen-Reader korrekt vorgelesen werden. Man sollte aber nicht anfangen, nur in spezifischen „Extras“ zu denken. Maßnahmen für Barrierefreiheit können nämlich auch für andere Personengruppen nützlich sein. Leicht verständliche Anleitungen und Tipps bei Rätseln helfen nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten, sondern auch Gaming-Neulingen. Genauso sind Untertitel wichtig für Personen mit eingeschränktem Hörvermögen – aber auch für Leute, die gerade keine Kopfhörer dabeihaben. Praxisbeispiel Previer Wir bei Pfeffermind arbeiten momentan an Ausstellungsstücken für das Präventionszentrum der Berufsgenossenschaften VGB und BGW. Dabei wird großer Wert auf barrierearme Exponate gelegt, damit wirklich jede:r seinen Besuch genießen kann. Beinahe alle Informationen sind nach dem Zwei-Sinne-Prinzip gestaltet. Das bedeutet, dass die Exponate unabhängig über zwei Sinne erfahrbar sind – zum Beispiel durch Audio und Untertitel oder grafische und taktile Elemente. Interaktionsmöglichkeiten werden leicht und eindeutig erklärt. Um sehbehinderten Menschen die Nutzung der Bildschirme zu vereinfachen, hat jeder Bildschirm die Möglichkeit, in den Hoher-Kontrast-Modus zu wechseln. Zusätzlich werden Symbole für Personen mit Farbschwäche angezeigt. Alle informativen Exponate erhalten auch eine Audio-Klinkenbuchse, mit der Besuchende die Inhalte über Kopfhörer abrufen können. Zudem wird auch auf bauliche Maßnahmen geachtet. Beispielsweise die Unterfahrbarkeit von Exponaten für Rollstuhlfahrende, um den Zugang zu interaktiven Elementen für sie zu erleichtern. Text- und Interaktionshöhen sind so gestaltet, dass sie gut sichtbar und erreichbar sind – unabhängig von der Körpergröße oder der Nutzung eines Rollstuhls. Zusätzlich kann die Höhe von bspw. Info- oder Interaktionstafeln einfach mit einem Hebel und Schienen individuell angepasst werden. Fazit Die Themen Inklusion und Barrierefreiheit in Spielen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Veranstaltungen wie die Fachkonferenz Kollisionsabfrage – Barrierefreiheit im Gaming von der Stiftung Digitale Spielekultur machen auf dieses Thema aufmerksam und fördern die Diskussion von Spielenden und Entwickler:innen. Denn inzwischen sollte allen klar sein: Barrieren im Gaming müssen abgebaut werden. Nur so können auch Menschen mit Behinderungen an der Spiele-Kultur teilhaben. Barrierefreies Design in der Gamification sorgt dafür, dass alle Menschen gleichberechtigt teilnehmen können. Jede:r soll die Chance kriegen, Spaß zu haben, zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Indem wir barrierefreie Spiele entwickeln, können wir eine inklusivere und vielfältigere Gaming-Landschaft schaffen. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr von Pfeffermind: Case Study: Point&Click-Adventure Wie im Museum Gamification genutzt werden kann Know-how: Digitalisierung und digitale Transformation
Gamification und Finanzen – mit Aktien zocken?
Nie war es so einfach wie heute, in Geldanlageprodukte zu investieren. Insbesondere Trading Apps haben dazu beigetragen, dass der Einstieg in die Finanzwelt leichter ist als je zuvor. Diese Investment-Apps nutzen spielerische Features, um die Geldanlage spannend zu gestalten. Investieren macht in den Apps Spaß – dank Gamification. Doch wie genau passen Gamification und Finanzen zusammen? Und was macht das mit den Kund:innen und ihrem Risikoverständnis? Wie funktioniert Gamification in Trading Apps? Vor einigen Jahren war der Handel mit Aktien den Expert:innen vorbehalten und für Laien oft undurchsichtig. Heutzutage haben wir Apps auf unseren Smartphones, mit denen wir ganz einfach innerhalb von Sekunden Investitionen tätigen können, sogar während wir in der Bahn auf die Arbeit fahren. Um in den Apps registriert zu werden und investieren zu dürfen, muss man persönliche Daten angeben und sie verifizieren lassen. Fachkenntnisse über Finanzen oder die richtigen Investitionsstrategien sind keine Voraussetzung. Trading Apps nutzen Gamification, um das Investieren in Aktien oder NFTs effizienter, einfacher und unterhaltsamer zu machen. Virtuelles Feedback, Belohnungen für Investitionen und Auszeichnungen für regelmäßige App-Nutzung sind nur einige der vielen Ideen, die von den App-Entwickler:innen umgesetzt wurden. Grundsätzlich ist dies eine gute Möglichkeit, mehr Menschen für Wirtschaft und Finanzen zu interessieren. Spielerische Elemente sprechen besonders junge Erwachsene an, was die steigende Zahl jüngerer Aktionäre:innen in Deutschland erklären könnte. Allerdings erinnern die Motivationselemente stark an Glücksspiel. Nach dem Kauf einer Aktie regnet es bei Robinhood zum Beispiel Konfetti. Investierende freuen sich über die Konfetti-Animationen und werden dadurch sowohl für den letzten Kauf belohnt als auch zum nächsten Kauf ermutigt. Dies wirft die Frage auf, ob der Handel mit echtem Geld überhaupt gamifiziert und möglicherweise „verharmlost“ werden sollte. Gamification bei den Finanzen – fehl am Platz? Gute Broker:innen brauchen Jahre, um zu lernen, wann man welche Entscheidung im Investment machen sollte. Diese Ausbildung fehlt vielen Trading-App-Nutzenden. In diesem Kontext kauf-motivierende Elemente in die Apps einzubauen, scheint fragwürdig. Der Erfolg beim Investieren hängt immer von Können und Glück ab. Wenn die Apps jedoch Entscheidungen mit Spielelementen überlagern, bleibt nur das Glück als entscheidender Faktor für den Erfolg einer Investition. Verliert eine Aktie an Wert, kann man sofort wieder auf ein anderes Unternehmen spekulieren und das berauschende Gefühl aufrecht erhalten. Außerdem suggeriert der Aktienhandel bereits weniger Risiko als Glücksspiele, da er eine gängige Finanzmethode und kein Suchtmittel ist. Jedoch wurden im November letzten Jahres manipulative Benutzeroberflächen in Trading Apps von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht für unzulässig erklärt. Es ist ungewiss, ob in Zukunft auch Gamification-Elemente verboten werden. Bessere Gamification Lösungen für den Aktienmarkt Gute Ansätze für Gamification in der Finanzwelt könnten Unternehmen, die an der Börse sind, selbst einleiten. Sie könnten regelmäßige Investitionen in die Unternehmensaktien belohnen. Und das nicht nur durch Konfetti in der App, sondern durch reale Werte, die die Nutzenden in der App direkt erhalten. Man könnte auch soziale Faktoren wie einen Chat mit Expert:innen oder ein Ranking einführen. So könnten Nutzende lernen, wie man richtig investiert und gleichzeitig Spaß haben. Dadurch würde der Handel an den Börsen für die breite Masse zugänglich werden. Eine weitere Idee für solche Elemente in den Trading Apps ist ein Newsletter, in dem investment-relevante Neuigkeiten unvoreingenommen erstellt werden. Zudem könnten Nutzende durch gezielte Tutorials in den Apps besser mit den Risiken des Investierens mit echtem Geld vertraut gemacht werden. Fazit Zusammenfassend ist Gamification ein machtvolles Tool, das, wenn man es falsch einsetzt, durchaus Schaden verursachen kann. Der spielerische Ansporn sollte nicht dazu missbraucht werden, Kund:innen zu mehr Käufen zu verleiten oder glückspielähnliches Verhalten zu belohnen. Richtig eingesetzt kann Gamification unübersichtliche Banking-Produkte verständlicher aufbereiten und dabei über Gefahren und sinnvolles Investieren aufklären. Möglichkeiten für den geschickten Einsatz von Gamification in der Finanzwelt gibt es viele. Wir von Pfeffermind arbeiten als Expertinnen und Experten an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr von Pfeffermind: Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz Gamification als Tool zum Energiesparen Verlustaversion und ihr Nutzen in Gamification
Wie im Museum Gamification genutzt werden kann
Ein Besuch in einem Museum oder einer Ausstellung kann manchmal ziemlich trocken sein. Gemälde hinter Sicherheitsglas, Skulpturen, die man nicht berühren darf und jede Menge Texttafeln. Dank Gamification kann ein Museum deutlich ansprechender und interaktiver gestaltet werden. Warum Gamification im Museum sich lohnt Moderne Museen verwenden Gamification, um Informationen auf unterhaltsame und interaktive Weise zu vermitteln – zur Freude der Besuchenden. Durch die Integration von spielerischen Elementen wie Rätseln oder Herausforderungen fühlen sich die Besuchenden stärker einbezogen. Die Ausstellung wird zu einem Entdeckungsort. Besuchende werden ermutigt, die Exponate genauer zu betrachten und sich intensiver mit ihnen auseinanderzusetzen. Eine spielerische Vermittlung von Wissen wirkt motivierender als eine rein sachliche Präsentation. Durch diesen Ansatz lassen sich auch Kinder und Jugendliche für Kunst und Kultur begeistern. So wird der Museumsbesuch zu einer unterhaltsamen Erfahrung, die im Gedächtnis bleibt. Wie Gamification in ein Museum passt Wir bei Pfeffermind wissen aus Erfahrung, dass Gamification und Museen einfach zusammenpassen und die Einsatzmöglichkeiten vielfältig sind. So hat uns bspw. der JMD für seine Ausstellung Youniworth gefragt, wie man ihre Ausstellungsstation interaktiver gestalten könne. Wir nutzten das bereits vorhandene analoge Stadtmodell und funktionierten es in ein Wimmelbild um und ergänzten das Ganze mit einer digitalen Komponente. Die Spielenden treffen Entscheidungen in einer Web-App und müssen im Modell Antworten und neue Rätsel suchen. Diese Kombination aus analog und digital macht es zu einem modernen und außergewöhnlichen Ausstellungsstück. Auch das Miniaturwunderland in Hamburg nutzt interaktive Ausstellungsstücke, um die Besuchenden die vielen Details der größten Modelleisenbahnanlage der Welt entdecken zu lassen. Überall gibt es Mechanismen, die die Modelle zum Leben erwecken. Zusätzlich gibt es eine Schnitzeljagd, bei der die Besuchenden bestimmte Figuren aufspüren müssen. Dadurch finden sie ein Passwort heraus, mit dem sie einen Preis gewinnen können. Das macht sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß und ermutigt jeden dazu, die Miniaturwelt zu erkunden und auch mal genauer hinzusehen. Durch die Nutzung von Simulationen, virtuellen Welten oder Augmented-Reality-Anwendungen können Museen ihren Besuchenden eine noch intensivere User Experience bieten und Exponate auf eine neue Art und Weise erlebbar machen. Besuchende gehen dann nicht einfach in ein Museum, sie tauchen in eine andere Welt ein. Motivation kann auch durch eine übergreifende Story geschaffen werden. Ebenso gut können Ranglisten oder Preise den Ehrgeiz wecken. Letztendlich hängt der Erfolg von Gamification im Museum jedoch davon ab, wie gut die Spielelemente mit dem Thema verknüpft werden. Daher sollte man sich Nutzen und Zielgruppe der spielerischen Anwendung im Vorfeld überlegen. Wie Gamification Erwachsene Museumsbesuchende anspricht Mitmachmuseen sind eine beliebte Anlaufstelle für Familien, da sie eine interaktive Erfahrung bieten, bei der Besuchende aktiv mitmachen und selbst tätig werden können. Durch diese Art von Ausstellungsstücken profitieren Kinder schon seit Längerem von den Vorteilen der Gamification. Allerdings entdecken auch immer mehr Erwachsene die Freude an spielerischen und interaktiven Museumsbesuchen. Oft sind sie jedoch etwas skeptischer gegenüber der Gamification in Museen und Ausstellungen. Daher ist es wichtig, Gamification auf eine anspruchsvolle Art und Weise zu integrieren. Zum Beispiel könnten Rätsel oder Challenges gestaltet werden, die auch Erwachsene fordern und unterhalten. Auch die Verbindung von Gamification mit virtuellen oder digitalen Technologien kann Erwachsene ansprechen und ihnen eine neue Art der Erkundung von Kunst und Kultur ermöglichen. Für die Burg Mildenstein verwandelten wir den Burgbesuch mit einer Kombination aus iPad-Rallye und Escape Room zum storygetriebenen Abenteuer. Der Escape Room hat zwei Schwierigkeitsstufen, wodurch alle ihre Freude daran haben: einen leichteren für Kinder und einen schwierigeren für Erwachsene. Das kommt so gut an, dass er meist schon Monate im Voraus ausgebucht ist. Fazit Gamification in Museen und Ausstellungen bietet eine neue Möglichkeit, das Interesse und die Begeisterung der Besuchenden zu erwecken. Dabei müssen sich Ansätze spielerischen Lernens nicht nur auf Kinder als Zielgruppe begrenzen. Gamifizierte Exponate motivieren alle Besuchenden, die Ausstellung weiter zu erkunden und mehr über das Thema zu erfahren. Durch Spiel und Spaß wird ein unvergessliches Erlebnis geschaffen. Wir bei Pfeffermind verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Vermeintlich langweilige oder spiel-ferne Themen können wir in etwas Neues verwandeln. Mit uns an Ihrer Seite können Sie sicher sein, dass Ihr Projekt ein voller Erfolg wird. Kontaktieren Sie uns gerne, damit auch Sie von unseren erfolgreichen Konzepten profitieren können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Know-how: Gamification in Bildung und Kultur Wie Gamification Bildung vereinfacht Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird
Artikel: Computerspiel für den Geschichtsunterricht
Schon über 10.000 jungen Menschen konnten wir in den ersten Wochen seit Release durch „Mission 1929“ den Untergang der Weimarer Republik erlebbar machen. Der Erfolg freut uns und unsere Projektpartner, Thilo Krapp und appmotion, sowie unseren Auftraggeber, den Weimarer Republik e. V., natürlich sehr. Inzwischen wurde schon mehrmals über das kostenlose Computerspiel für den Geschichtsunterricht berichtet. Jetzt hat auch Christine Weiser in der Berliner Morgenpost einen Artikel über unsere Gamification verfasst. Den kompletten Artikel kann man hier nachlesen. „Mission 1929“: Das Spiel Mithilfe von „Mission 1929“ wird das Berlin der frühen 1930er Jahre in einem einstündigen Computerspiel für den Geschichtsunterricht zum Leben erweckt. Die Spielenden bewegen sich in der Rolle einer jungen Journalistin durch Szenen zeitgemäßer Charaktere. Sie führen Gespräche und entdecken authentisches, oft originales Bild- und Tonmaterial. Auf diese Weise entdecken die Spielenden historische Ereignisse, die Anteil an der Zerstörung der Weimarer Republik hatten. Anschließend können die Spielenden selbst auswählen, über welche dieser Ereignisse die Journalistin Flugblätter verfassen soll. Diese sollen die damalige Gesellschaft vor den Gefahren warnen – aber die Warnungen sind auch heute topaktuell. Auf diese Wiese werden auf einzigartige Weise historische Fakten und Quellen mit emotionalen Charakteren und Geschichten kombiniert. Lernspiele für den Unterricht müssen Spaß machen Erfolgreiche Lernspiele zu konzipieren ist nicht einfach. Auch eine Aufgabe wie „Ordne die verschiedenen Begriffe ihren Wortstämmen zu“ kann digital umgesetzt und mit einigen Spielelementen versehen werden. Spaß kommt dadurch jedoch noch lange nicht auf. Es ist wichtig, eine unterhaltsame Geschichte oder eine spannende Aufgabe zu entwickeln, die die Spielenden auch wirklich fesseln. Belohnungssysteme spielen dabei auch eine große Rolle: Schüler:innen werden durch die Möglichkeit, im Spiel Punkte zu sammeln, angespornt. Das sorgt dafür, dass sie mit mehr Freude und Motivation das Spiel spielen und entweder neue Inhalte lernen und bereits vorhandenen Wissen vertiefen. Mit Computerspielen die Zielgruppe ansprechen Wir bei Pfeffermind wissen, wie Jugendliche ticken und wie wir es schaffen ihr Interesse zu wecken. Solche digitalen Missions-Spiele, wie „Mission 1929“, funktionieren insbesondere für eine junge Zielgruppe perfekt. Wichtig ist dabei jedoch, die Balance zwischen Lernen und Spaß zu finden. Weder das eine noch das andere darf zu kurz kommen oder in den Hintergrund treten. Auf diese Weise schaffen wir Spielspaß und vermitteln dabei wichtige Lerninhalte. Die Erfolge des Spiels zeigen sich auch in den Zahlen: Bisher wurde das Spiel mehr als eine Million Mal abgerufen und mehr als 10.000 Spielende haben „Mission 1929“ ausprobiert. Fazit Wir von Pfeffermind haben mit „Mission 1929“ ein erfolgreiches Computerspiel für den Geschichtsunterricht entwickelt, das Jugendlichen auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Weimarer Republik näherbringt. Das Spielprinzip basiert auf einer unterhaltsamen Geschichte, die mit authentischem Material kombiniert wird. Belohnungssysteme wie Punkte und Erfolge motivieren die Schüler:innen zusätzlich. Dieses Projekt beweist uns erneut, wie wichtig es ist, den Spagat zwischen Lernen und Spaß zu finden, um erfolgreich zu sein. Lernspiele und Gamification können ein mächtiges Instrument sein, um junge Menschen für bestimmte Themen und Botschaften zu begeistern und Lerninhalte besser und unterhaltsamer zu vermitteln. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden:innen da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Pfeffermind Release: „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ Game-based Learning: Spielend lernen Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird
Mit Impact Games den sozialen Wandel vorantreiben
Spiele durchdringen unsere digitale Welt und beeinflussen unseren Alltag auf vielfältige Weise. Gamification spielt dabei eine immer größere Rolle und wird häufig eingesetzt, um Produkte zu vermarkten oder Lernprozesse zu verbessern. Dabei taucht Gamification oft im Zusammenhang mit Serious Games und Game-Based Learning auf. Diese Liste wurde in den letzten Jahren um einen neuen Begriff erweitert: Impact Games. Doch was genau sind Impact Games, worin liegt der Unterschied zu Gamification und wie erfolgreich sind die Spiele? Impact Game – Klimaaktivismus Impact Games vs. Gamification: Was sind die Unterschiede? Gamification und Impact Games sind zwei unterschiedliche Ansätze, um spielerische Elemente in nicht-spielerische Kontexte zu integrieren. Aber sie haben unterschiedliche Schwerpunkte und Ziele. Gamification bezieht sich auf die Integration von spielerischen Elementen wie Punkten, Levels, Belohnungen und Wettbewerben in alltägliche Aktivitäten. Dies soll das Engagement und die Motivation der Nutzenden zu erhöhen. Das Ziel von Gamification ist es, die Teilnehmer zu motivieren und sie dazu zu bringen, bestimmte Verhaltensweisen auszuführen oder bestimmte Ziele zu erreichen. Gamification wird häufig in Bereichen wie Marketing, Bildung und Gesundheitswesen eingesetzt. Impact Games hingegen haben das Ziel, soziale oder politische Veränderungen zu fördern, indem sie spielerische Elemente in politische, gesellschaftliche oder auch kulturelle Kontexte integrieren. Sie sollen das Bewusstsein für soziale Probleme schärfen, Lösungen fördern und das Engagement und die Handlungsbereitschaft der Spieler erhöhen. Diese Art von Spielen können in den Bereichen Umwelt und Menschenrechte eingesetzt werden. Die Schwerpunkte und Vorteile von Impact Games Durch geschickte Einbindung spielerischer Elemente in den Kontext sozialer Probleme können Impact Games ein mächtiges Werkzeug sein, um das Bewusstsein für bestimmte Themen zu schärfen, die Spieler zu Lösungsfindungen zu motivieren und ihr Engagement und ihre Handlungsbereitschaft zu steigern. Darüber hinaus können sie ein hohes Maß an Interaktivität und Immersion bieten, was es den Spielern ermöglicht, sich aktiv an der Lösung von sozialen Problemen zu beteiligen und ein tieferes Verständnis für komplexe Themen zu entwickeln. Ein weiterer Vorteil dieser Spiele ist die Fähigkeit, eine breite Zielgruppe anzusprechen, einschließlich Menschen, die normalerweise nicht aktiv an sozialen Aktivitäten teilnehmen würden. Da sie auf spielerische und unterhaltsame Weise soziale Themen präsentieren, können Impact Games das Interesse und die Aufmerksamkeit von Menschen aus verschiedenen Altersgruppen, sozialen Schichten und Kulturen auf sich ziehen. Auf diese Weise können das Interesse und die Teilnahme an sozialen Aktivitäten gefördert werden. Auch die Skalierbarkeit ist eine große Stärke. Im Gegensatz zu anderen sozialen Veränderungsinitiativen können Impact Games leicht repliziert und verbreitet werden, ohne die hohen Kosten und Ressourcen, die für herkömmliche Kampagnen erforderlich sind. Dies bedeutet, dass die Spiele die Möglichkeit haben, eine größere Anzahl von Menschen auf der ganzen Welt zu erreichen und somit eine größere Wirkung auf die Gesellschaft zu haben. Erfolgreiche Beispiele für Impact Games Umweltanpassung Das Spiel Klim:S21 vermittelt ein tiefgreifendes Erlebnis des Klimawandels in unterschiedlichen Naturräumen Deutschlands. Es erfordert von den Spielenden, kluge Entscheidungen zu treffen und gezielte Anpassungsmaßnahmen zu wählen, die unmittelbar die Schutzwirkung gegen die Klimafolgen aufzeigen. Dabei werden sie mit den verschiedenen Interessenskonflikten der Bewohner:innen konfrontiert und müssen sich daraufhin einem sozialen und gesellschaftlichen Druck stellen. Die komplexe Wirkungsweise von Anpassungsmaßnahmen und die Zusammenhänge des Klimawandels werden durch die visuelle Erfahrung des Spiels für die Spielenden erlebbar gemacht. Geschichte und Kultur Das Spiel Spuren auf Papier bietet eine spielerische Annäherung an das Thema Krankenmord während des Nationalsozialismus. Die Spielenden können durch detektivisches Nachforschen mit Hilfe von Originaldokumenten ein fiktives, aber auf tatsächlichen Biografien basierendes Schicksal einer Patientin aufdecken. Dabei werden sie mit zahlreichen Fakten über die historischen Ereignisse in der Heil- und Pflegeanstalt Wehnen sowie mit Hintergrundwissen zur nationalsozialistischen Gesundheitspolitik konfrontiert. Durch diesen innovativen Ansatz wird eine packende Geschichte auf seriöse Weise erzählt und gleichzeitig Wissen spielerisch vermittelt. Antikriegsspiel This War of Mine ist ein polnisches Antikriegsspiel, lässt die Spielenden in die Rolle von Zivilisten schlüpfen, die in einer belagerten Stadt ums Überleben kämpfen und sich mit Lebensmittel- oder Medikamentemangel sowie der Bedrohung durch Scharfschützen und feindlichen Truppen konfrontiert sehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kriegsspielen, die sich auf actionreiche und unterhaltsame Kämpfe konzentrieren, legt This War of Mine den Fokus auf die deprimierenden Folgen und Auswirkungen des Krieges. ©Klim:S21 von Gentle Troll Entertainment Fazit Impact Games vermitteln gezielt wichtige Botschaften und fördern das Wissen. So können Sie Spielenden den Ansporn geben, aktiv für eine bessere Welt einzutreten. Die potenziellen Auswirkungen sind dabei enorm. Deshalb sollten Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Bildungseinrichtungen Impact Games weiterhin erforschen und nutzen, um positive Veränderungen in der Welt zu bewirken. Pfeffermind ist Ihre erfahrene Gamification-Agentur für maßgeschneiderte Lösungen, die ein interaktives und motivierendes Erlebnis für Nutzer bieten. Wir verfügen über ein tiefes Verständnis für Gamification-Strategien und umfassende Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen. Mit uns an Ihrer Seite können Sie sicher sein, dass Ihr Projekt ein voller Erfolg wird. Kontaktieren Sie uns noch heute, damit auch Sie von unseren erfolgreichen Konzepten profitieren können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Know-how: Serious Games Game-based Learning: Spielend lernen Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird
Gamification fürs Coding und Programmieren
In den letzten Jahren hat sich Gamification als eine wirksame Methode zur Verbesserung der Nutzererfahrung und Engagement in vielen Bereichen etabliert. Ein besonders interessante Anwendungen von Gamification liegt im Bereich des Codings. Die Verwendung von Gamification-Tools kann Programmierer:innen helfen, ihre Coding-Fähigkeiten zu verbessern und die Motivation aufrechtzuerhalten, um komplexe Codes zu erstellen. In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie Gamification Coding beeinflussen kann und auch Anfängern:innen den Einstieg ins Programmieren erleichtern kann. Gamification im Coding: Die Vorteile im Überblick Gamification hilft dabei, langweilige oder sehr komplizierte Themen greifbarer und unterhaltsamer zu machen. Coding bzw. Programmieren wird in unserer digitalen Welt immer wichtiger und Informatiker:innen und Programmierer:innen werden immer händeringender gesucht. Doch in diesem Gebiet ein:e Meister:in zu werden, ist nicht so einfach. Es gibt viele verschiedene Programmiersprachen und sie alle sind komplex und es dauert Jahre, um sie zu beherrschen. Vor allem der Einstieg in dieses Gebiet fällt vielen schwer. Und genau hier kommt Gamification ins Spiel: Gamification im Bereich Coding kann Programmierer:innen helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, indem sie ihre Motivation erhöhen und die Lerninhalte leicht verständlich vermitteln. Das Einfügen von gamifizierten Elementen in den Lernprozess kann das Lernen spaßiger gestalten und gleichzeitig ein tieferes Verständnis fördern. Außerdem kann die Verwendung von Gamification-Elementen in der Codierung das Lernen sozialer und interaktiver machen. Durch die Einführung von Wettkämpfen und Ranglisten können Programmierer:innen auf spielerische Weise miteinander konkurrieren und ihre Fähigkeiten verbessern. Gamification-Elemente fürs Coding Es gibt eine Vielzahl von Gamification-Tools für Programmierer:innen, die sich auf die Verbesserung der Codierungsfähigkeiten konzentrieren. Zum Beispiel Punkte, Ranglisten und Belohnungen können in der Codierung verwendet werden, um zusätzliche Anreize zu geben. Hier sind einige Beispiele für die Verwendung von Gamification-Elementen fürs Coding: 1. Punkte Einige Coding-Plattformen wie CodeCombat oder CodinGame bieten den Usern die Möglichkeit Punkte zu sammeln, indem sie Aufgaben erfolgreich lösen oder Herausforderungen bestehen. Je mehr Punkte sie sammeln, desto höher werden sie auf der Rangliste platziert. 2. Wettbewerb Online-Programmierwettbewerbe wie beispielsweise der Google Code Jam fördern den Wettbewerbsgeist und fordern Programmierer:innen dazu auf, ihr Bestes zu geben, um den Preis und die Anerkennung anderer zu gewinnen und für ihre besten Projekte ausgezeichnet zu werden. 3. Abzeichen Das Erhalten von Abzeichen kann eine weitere Form der Anerkennung sein. Zum Beispiel kann man ein Abzeichen erhalten, wenn man eine bestimmte Anzahl von Aufgaben erfolgreich gelöst hat oder ein bestimmtes Level erreicht hat. Sowohl das Erhalten der Abzeichen als auch das allgemeine Sammeln motiviert Menschen am Ball zu bleiben und weiter zu machen. Vor allem im Bereich Coding können die Abzeichen lustige oder interessante Namen haben, wie z.B. „Javascript-Jongleur“ oder „“Pixel-Putzer“. 4. Levels Die Verwendung von Levels bietet eine gute Möglichkeit, den Learning-Content in kleinere und überschaubarere Pakete einzuteilen. Anstatt sofort eine ganze Anwendung zu programmieren, tasten sich die User Schritt für Schritt heran und löse erstmal eine Aufgabe (bzw. Funktion) nach der anderen. Dadurch fühlen sie sich weniger überfordert und Lerninhalte können verständlicher vermittelt werden. 5. Community Mit Plattformen wie GitHub können Programmierer:innen durch das Beantworten von Fragen oder das Schreiben und Teilen von hilfreichen Code-Schnipseln sich untereinander austauschen und somit eine starke Community gründen. User helfen Usern. Der soziale Austausch bietet eine zusätzliche Hilfe und Motivation. Erfolgreiche Beispiele für Gamifications im Bereich Coding? CodeCombat ist ein hervorragendes Beispiel für Gamification im Bereich Coding. Es bietet Schüler:innen eine unterhaltsame und interaktive Möglichkeit, das Codieren spielerisch zu erlernen und zu verbessern. Spielende können ihre Fähigkeiten in verschiedenen Programmiersprachen wie wie Python, JavaScript oder HTML/CSS verbessern, indem sie durch eine Vielzahl von Levels und Herausforderungen navigieren. Vom Aufbau, Design und den Challenges her erinnert die Plattform an ein klassisches online Rollenspiel, wo die Spielenden in die Rolle eines Helden schlüpfen und Abenteuer bestehen. CodeCombat bietet somit eine unterhaltsame Möglichkeit für Anfänger:innen in den Bereich einzusteigen. Die Plattform ist auch für den Einsatz im Unterricht geeignet. © CodeCombat Inc. Codingame ist eine weitere interessante Plattform für Gamification im Bereich Coding, die sich auf fortgeschrittenere Programierer:innen konzentriert. Die Plattform bietet eine Vielzahl von Herausforderungen und Übungen, um die Programmierfähigkeiten in über 25 Programmiersprachen zu verbessern. Sowohl im Single- als auch Multi-Player-Modus spielbar, müssen die User rundenbasiert Challenges meistern. Bei jedem Zug muss das Programm der User eine neue Aktion durchführen: Bspw. „Schieße die Asteroiden ab, die deinem Schiff am nächsten sind“ oder „Für jeden abgeschossen Asteroiden soll dein Schiff Bonuspunkte erhalten“. Auf diese Weise werden die einzelnen Code-Schnipsel und -Funktionen schrittweise erarbeitet. Fazit Gamification kann als wirksame Methode zur Verbesserung der Motivation und des Engagements von Programmierer:innen eingesetzt werden. Die Verwendung von Gamification-Techniken im Bereich Coding kann Programmierern helfen, das Lernen spaßiger und interaktiver zu gestalten. Sowohl Anfänger:innen als auch fortgeschrittene Programmierer:innen können dank Gamification ihre Fähigkeiten spielerisch verbessern. Als erfahrene Gamification Agentur bietet Pfeffermind maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen, die ihren Usern ein interaktives und motivierendes Erlebnis bieten möchten. Mit unserem tiefen Verständnis für Gamification-Strategien und unsere Expertise in der Anwendung von Gamification-Elementen in verschiedenen Branchen können wir sicherstellen, dass Ihr Projekt ein voller Erfolg wird. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) Pfeffermind erklärt: Gamification im Metaverse Gamification für mehr IT-Sicherheit
Gamification & ChatGPT: So steigerst du das Nutzerengagement
Chatbots haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und sind zu einem unverzichtbaren Tool für Unternehmen geworden, um ihre Kunden zu unterstützen. Einer der neuesten und spannendsten Entwicklungen in diesem Bereich ist die Integration von Gamification-Elementen in Chatbots. In diesem Artikel werden wir uns ansehen, wie man ChatGPT für Gamification nutzen kann und welche Vorteile dies bietet. Was ist Gamification? Bevor wir uns mit der Nutzung von Chatbots für Gamification befassen, sollten wir kurz klären, was Gamification eigentlich ist. Wir bei Pfeffermind sagen immer: Gamification bezieht sich auf die Anwendung von Spielmechanismen und -elementen auf einen Spielfremden-Kontext. Ziel ist es, die Motivation und das Engagement von Menschen zu erhöhen, indem man ihnen spielerische Anreize gibt. Gamification-Elemente können in viele verschiedene Arten von Anwendungen integriert werden, von Lernprogrammen und Fitness-Apps bis hin zu sozialen Netzwerken und Kundenbindungs-Programmen. Die Möglichkeiten sind praktisch endlos. Wie man ChatGPT für Gamification nutzt Nun, da wir wissen, was Gamification ist, können wir uns ansehen, wie man ChatGPT für Gamification nutzen kann. ChatGPT ist ein leistungsstarker Chatbot, der auf künstlicher Intelligenz (KI) basiert und in der Lage ist, natürliche Sprache zu verstehen und zu generieren. Dies bedeutet, dass er in der Lage ist, komplexe Fragen zu beantworten und sogar Gespräche zu führen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie man ChatGPT für Gamification nutzen kann: 1. Quiz und Wissensvermittlung ChatGPT könnte dazu genutzt werden, Quizspiele zu erstellen. Eine Bildungseinrichtung könnte der KI einige Themen und ein paar beispielhafte Fragen vorgeben und ChatGPT erstellt nach dem gleichen Schema weitere Quizfragen. Dabei können Punkte gesammelt werden. Andersherum funktioniert das auch. Die Nutzenden stellen Fragen und ChatGPT antwortet. Dies kann in vielen verschiedenen Kontexten eingesetzt werden: Von der Kundenbindung bis hin zur Bildung. Im Bildungskontext könnten User ChatGPT nutzen, um Fragen zu einem bestimmten Thema zu beantworten. Der Chatbot könnte auch zusätzliche Informationen und Ressourcen bereitstellen, um das Verständnis zu vertiefen. Ein Reiseunternehmen wiederum könnte ein Quizspiel erstellen, bei dem die Nutzenden Fragen über verschiedene Reiseziele stellen und der Chatbot die richtigen Antworten gibt. So ermittelt man schrittweise, wo der nächste Urlaub hingehen soll. Solch eine Funktion könnte die Kundenbindung sehr stark erhöhen. 2. Brainstorming und Entscheidungsfindung Manchmal fällt es uns schwer, uns zu entscheiden. Auch hier kann ChatGPT aushelfen. Zum Beispiel kann ein Unternehmen einen Chatbot einrichten, der bei der Auswahl von Produkten oder Dienstleistungen hilft. Die Nutzenden geben dem Chatbot Informationen über deren Vorlieben und der Chatbot schlägt dann passende Optionen vor. Diese Entscheidungshilfen können sehr praktisch sein. Wir bei Pfeffermind haben ChatGPT auch schon für Brainstormings genutzt. Die KI hat uns interessante Anreize geliefert, die uns zu neuen Ideen inspiriert haben, mit denen wir dann tolle Gamifications entwickeln konnten. 3. Scavenger Hunt und Spielleitung Scavenger Hunts – zu Deutsch auch Schatzsuche genannt – sind eine weitere Möglichkeit, wie Unternehmen ChatGPT für Gamification nutzen können. Unternehmen können eine Reihe von Hinweisen erstellen, die die Nutzenden finden und entschlüsseln müssen, um am Ende einen virtuellen Preis zu gewinnen. ChatGPT kann die Nutzenden durch das Spiel führen und Hinweise geben, um das Spiel interessanter und unterhaltsamer zu gestalten. Er nimmt also die Rolle des Spielleiters ein, was bei einer großen Anzahl an Spiel-Gruppen und ggf. Personalmangel enorm hilfreich ist. Fazit ChatGPT ist eine mächtige Technologie, die Unternehmen dabei helfen kann, spielerische Elemente in ihre Interaktion zu integrieren und das Engagement der Nutzenden zu steigern. Durch die Integration von Quizfragen, Rollenspielen, Scavenger Hunts, virtuellen Preisen und Belohnungen können Unternehmen Kunden:innen binden und ihre Marke fördern. ChatGPT ist ein gutes Tool, doch eins haben wir der KI voraus: Jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von erfolgreichen Gamifications. Wir sind Expert:innen und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden:innen da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI) Pfeffermind erklärt: Gamification im Metaverse Gamification für mehr IT-Sicherheit
Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird
Wir bei Pfeffermind kennen keine “übliche Vorgehensweise”. Unsere Motivationsprojekte sind Manufakturwerke, kein Fließband. Dennoch gibt es meist eine Reihenfolge: Im Raum steht ein vermeintlich langweiliges oder spiel-fernes Thema. Unser Auftrag: Sein spielerisches Potenzial erkennen. Schöpfen, Anreichern, Gamifizieren. Unsere Challenges finden wir im Bereich Aus- und Weiterbildung, in der Arbeitswelt oder im Gesundheitswesen. Doch manchmal enthält ein Spiel ungeahnte Einsatz-Qualitäten, die erst später mithilfe von Gamification voll entfaltet werden. Ein spannendes Thema für unseren Blog: Wie mit Gamification aus Entertainment Edutainment wird. Schauen wir uns drei mehr oder weniger bekannte Vertreter aus der Welt der Computerspiele an: Minecraft, Assassins Creed und Kerbal Space Program. Was diese drei Spiele vereint? Dass Sie eigentlich zur reinen Unterhaltung entwickelt wurde, aber heutzutage für Lernzwecke im Unterricht eingesetzt werden. Bauklötze & Staunen: Gamification-Edutainment fürs Programmieren Minecraft ist eines der einflussreichsten Computerspiele der 2010er-Jahre. Seine ursprüngliche Idee bestand darin, in einer prozedural generierten Klötzchen-Welt Rohstoffe zu finden, weiterzuverarbeiten und gegen Monster zu kämpfen. Kurz: Abenteuer zu (üb)erleben. Aber neben dem Survial-Aspekt waren auch die kreativen Sandbox-Freiheiten der unendlichen Quaderwelt schon immer ein entscheidender Faktor für die Attraktivität des Games. Die gestalterischen Potenziale waren so groß, dass es auch im Bildungsbereich zunehmend eingesetzt wurde. Mit Minecraft können Schüler:innen im Geschichtsunterricht historische Ereignisse spielerisch visualisieren, im Fach Physik bauen sie Schaltkreise aus “Redstone” nach und in der Informatik kommt die Modding-Fähigkeit des in Java programmierten Spiels zum Tragen: Spielerisch kann man eigene Modifikationen erstellen und dabei Programmieren lernen. Seit 2016 gibt es eine “Education Edition”, eine speziell für den Unterricht ausgelegte Version mit vorgefertigten Lektionen für unterschiedliche Altersstufen und der Möglichkeit, eigene Themenwelten anzulegen. ©Minecraft Ein aktuelles Beispiel für die vielfältigen Anwendungen des Spiels ist ein groß angelegte Beteiligungsprojekt der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg. Bei „Dein Cottbus/Chóśebuz der Zukunft“ werden Kinder und Jugendliche aktiv in Themen der Stadtentwicklung einbezogen. Und sie modellieren ihre Ideen mit… Genau, Minecraft! Wahrscheinlich hätten wir bei Pfeffermind die Themen Stadtentwicklung und Beteiligungsprozesse nicht besser gamifizieren können. Ein wirkliches gelungnes Beispiel eines Entertainment-Spiels, das zum Edutainment-Spiel umgebaut wurde. Historien & Drama: Gamification-Edutainment für den Geschichtsunterricht Eine ähnliche Evolution erlebte das Blockbuster-Franchise “Assassin’s Creed” des Publishers Ubisoft. In mittlerweile 12 großen Spielen schlüpfen Spielende seit 2007 in die digitale Rolle einer Meuchelmörder-Gilde – der Assassinen-Bruderschaft, um an verschiedenen Orten und in verschiedenen Epochen der letzten drei Jahrtausende historisch anmutende Abenteuer zu erleben. Die Action-Adventure Reihe lebt dabei von ihren prachtvollen Open Worlds mit viel Liebe zum geschichtlichen wie architektonischen Detail. ©Ubisoft So viel Detail, dass sich die Entwickler:innen 2018 dazu entschieden, die ohnehin bereits mit historischer Beratung entstandenen Spiele auf ein neues Level zu heben: Die “Discovery Tour” entstand. In mittlerweile drei Teilen kann – passend zu den neuesten Veröffentlichungen der Reihe – in einem reinen Entdeckungsmodus das antike Ägypten, Griechenland oder die Zeit der Vikinger durchstreift werden. Geschichtsunterricht statt Kämpfen. Ein hervorragendes Werkzeug, um historische Themen in der Schule zu diskutieren. So kann man in der „Discovery Tour“ z.B. im Fotomodus Bilder aufnehmen, in der Klasse präsentieren und dann darüber diskutieren. Raketen & Wissenschaft: Gamifcation-Edutainment für die Physik „Kerbal Space Program“ ist ein weiteres Spiel für den Computer von 2011 (Early Access), das ursprünglich als reines Entertainment-Format entwickelt wurde, aber nun eher in die Kategorie Edutainment fällt. Im Spiel geht es darum, Weltraummissionen mit den sogenannten „Kerbals“ zu planen, durchzuführen und erfolgreich abzuschließen. Dabei müssen die Spielerinnen und Spieler verschiedene Faktoren wie Physik, Aerodynamik und Ressourcenmanagement berücksichtigen. ©Kerbal Space Program Inzwischen wird „Kerbal Space Program“ jedoch auch von Ingenieuren:innen, Wissenschaftler:innen und Lehrkräften in der Universität und Schule eingesetzt. Die physikalischen Grundlagen und Konzepte sind so genau programmiert, dass das Spiel als pädagogisches Instrument verwendet wird, um wissenschaftliche Konzepte wie die Funktionsweise von Raketen oder die Berechnung von Flugbahnen zu vermitteln. Auch bei diesem Spiel gibt es das erschienene Add-On KebalEdu, das edukative Module auf das Original-Spiel aufsetzt. Maßgeschneiderte Gamification Vermeintlich langweilige oder spiel-ferne Thema können wir in etwas Neues verwandeln. Sie möchten mit uns gemeinsam eine Gamification Challenge angehen? Als spezialisierte Agentur beraten wir Kunden:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Sei es in Form von Workshops oder durch Entwicklung individueller, aber immer spielerischer Formate. Sprechen Sie uns an! Und lassen Sie uns gemeinsam die Alltags- und Berufswelt ein Stück angenehmer gestalten. Mehr über uns Pfeffermind – Die Gamification-Agentur Game Thinking – unser Ansatz Starke Partnerschaften – starke Referenzen
Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI)
In den letzten Jahren hat sich die Künstliche Intelligenz (KI) in vielen Bereichen rasant entwickelt. Eine der aufregendsten Entwicklungen ist die Verwendung von Chat GPT (Generative Pre-training Transformer) in der Kommunikation. Ihre Technologie ermöglicht es, natürliche Sprache in Echtzeit zu generieren und damit die Interaktion mit Kunden und Interessenten zu automatisieren. Künstliche Intelligenz bringt also Chancen und Risiken mit sich, welche bei der Nutzung beachtet werden müssen. Chancen von Künstlicher Intelligenz Einer der größten Vorteile von KI in der Kommunikation ist die Möglichkeit, 24/7 verfügbar zu sein und damit die Anfragen und Bedürfnisse von Kunden schneller und effizienter zu bearbeiten. Auch die Möglichkeit, personalisierte und individuelle Angebote zu generieren, kann ein großer Vorteil sein. Neben diesen Chancen kann KI gezielt auf die gestellten Anfragen antworten und sogar durch weitere Spezifikationen der Suchanfragen seitens der Nutzer:innen die gewünschte Antwort noch genauer definieren. Chatbots öffnen den Weg zu neuen und ungeahnten Möglichkeiten. Risiken von Künstlicher Intelligenz Allerdings gibt es auch Risiken, die beachtet werden müssen. Ein großes Problem sind die fehlende Empathie und die mangelnde Fähigkeit, nuancierte Anfragen und Probleme zu verstehen. Auch die Gefahr von Fehlinterpretationen und falschen Antworten kann zu Komplikationen führen. Des Weiteren ist es bis jetzt noch nicht möglich zu sehen, aus welchen Quellen die KI ihre Daten und Informationen beziehen, somit können auch Copyright-Rechte nicht genau nachvollzogen werden. Verwendungszwecke von KI In Unternehmen können künstliche Intelligenzen wie Chat GPT sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die Gefahren zu minimieren, empfiehlt es sich, KI als ergänzendes Tool zu verwenden und es durch menschliche Mitarbeiter zu überwachen und zu kontrollieren. Hier bei Pfeffermind zum Beispiel dient die KI hin und wieder zur Unterstützung unserer Brainstormings oder zur Anregung der Kreativität. Technisch gesehen könnte Chat GPT sogar ganze Blog-Artikel wie diesen hier in Sekunden selbst verfassen, für solche Aufgaben nutzen wir es aber nicht. Hier fehlt uns die Eigenleistung und weitere Risikofaktoren stehen im Weg. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von KI in spezifischen Bereichen, z.B. in der automatisierten Beantwortung von häufig gestellten Fragen. Auf diese Weise kann man die Vorteile von zum Beispiel Chat GPT und anderen KI nutzen, ohne dabei die Risiken einzugehen. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst mit den Chancen und Risiken von KI auseinanderzusetzen. Somit kann sichergestellt werden, dass die Anwendung auf einen bestimmten Bereich sinnvoll und verantwortungsvoll erfolgt. Auch wenn die Nutzungen dieser KI als Shortcuts gesehen werden können, so sollten sie nicht als solche verwendet werden, ohne die Risiken abzuwägen. Mehr zu Gamification von Pfeffermind: Gefahren der Gamification – und wie wir ihnen vorbeugen Pfeffermind erklärt: Gamification im Metaverse Pfeffermind: Gamification für mehr IT-Sicherheit
Pfeffermind Release: „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“
Angesichts aktueller Bedrohungen für unsere Demokratie wächst das Interesse an der Weimarer Republik. Viele Menschen fragen sich, wie die deutsche Gesellschaft vor rund 90 Jahren in die Diktatur der Nationalsozialisten geraten konnte und ob eine ähnliche Entwicklung auch in der Gegenwart möglich ist. Der Weimarer Republik e.V. Mit einer ganzen Reihe von Projekten kommt der Weimarer Republik e.V. diesem Informationsbedürfnis nach, klärt über historische Zusammenhänge auf und leistet politische Bildungsarbeit: im Haus der Weimarer Republik in Weimar, mit Ausstellungen und Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet und mit einem umfangreichen Digitalangebot. Das Lernspiel für Schulen: Mission 1929 – Freiheit unter Druck Am 23. Januar 2023 kam nun ein neues Angebot hinzu, das in besonderer Weise ein Eintauchen in das Geschehen zwischen 1929 und 1933 ermöglicht: Unter dem Titel „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ präsentiert der Weimarer Republik e.V. ein Browsergame, bei dem die Spielenden die junge Journalistin Eva Neumann dabei unterstützen, die Menschen vor den wachsenden Gefahren für die Demokratie zu warnen. Das Game ist kostenlos unter www.mission1929.de abrufbar und auch eine ideale Ergänzung des Geschichtsunterrichts an den Schulen. Das Spiel beginnt im Jahr 1929. Die Weimarer Republik feiert ihren zehnten Geburtstag. Nach den Wirren in den Anfangsjahren hat sie sich stabilisiert, die sprichwörtlichen „Goldenen 20er Jahre“ bringen Zuversicht. Doch die Gegner der Demokratie arbeiten gegen sie, erste Risse treten auf, tiefe Konflikte offenbaren sich. Die junge Journalistin Eva Neumann beobachtet die Entwicklung mit Sorge – und will ihre Mitmenschen warnen. Mit Flugblättern auf Litfass-Säulen möchte sie, ähnlich wie in heutigen Blogs, auf bedenkliche Entwicklungen hinweisen und zur Verteidigung der Demokratie aufrufen. Dabei nutzt sie ein Netzwerk sehr unterschiedlicher Personen in ihrem Umfeld, von dem sie Informationen über Ereignisse aller Art erhält. Die Spielenden müssen erkennen, welche davon wirklich wichtig sind, und Eva beim Druck der Plakate helfen. Aber Achtung: Das Papier ist knapp und die Zeit läuft! Bei „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ erhalten die Spielenden einen Überblick zu jenen Ereignissen, die bis 1933 zur Zerstörung der Weimarer Republik führten. Sie bekommen ein Gespür dafür, welche Faktoren gefährlich für eine Demokratie sind – und dass sie in ähnlicher Weise auch heute wirken. Heute steht unsere Republik zum Glück viel stabiler da. Trotzdem sollten wir wachsam sein und die Demokratie tagtäglich gegen die Angriffe ihrer Feinde verteidigen. Das ist die Botschaft von „Mission 1929“. Gamification erzählt Geschichte In Anlehnung an ein Point&Click Adventure haben wir das Berlin der frühen 1930er Jahre in einem einstündigen Browsergame zum Leben erweckt und nutzen dabei viele Gamification-Elemente, um zahlreiche Informationen auf spielerische Weise zu vermitteln. Dabei setzten wir stark auf erzählerische Mittel in Kombination mit authentischem, oft originalem Bild- und Tonmaterial. So kombinieren wir auf einzigartige Art historische Fakten und Quellen mit emotionalen Charakteren und Geschichten. Und holen für Jung und Alt ein historisches Thema aus dem verstaubten Schulbuch ins 21. Jahrhundert. Wir bei Pfeffermind sind stolz sagen zu können, dass wir „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ entwickeln durften und unsere Expertise im Bereich der Gamification und Serious Games anwenden konnten. Hier geht es zum Trailer – und hier geht es direkt zum Spiel Mehr zu Pfeffermind: Neues Jahr, neue Games: Neujahrsgrüße von Philipp Reinartz Wie Gamification Bildung vereinfacht Pfeffermind erklärt: Gamification für die Wissenschaft