Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz (KI)
In den letzten Jahren hat sich die Künstliche Intelligenz (KI) in vielen Bereichen rasant entwickelt. Eine der aufregendsten Entwicklungen ist die Verwendung von Chat GPT (Generative Pre-training Transformer) in der Kommunikation. Ihre Technologie ermöglicht es, natürliche Sprache in Echtzeit zu generieren und damit die Interaktion mit Kunden und Interessenten zu automatisieren. Künstliche Intelligenz bringt also Chancen und Risiken mit sich, welche bei der Nutzung beachtet werden müssen. Chancen von Künstlicher Intelligenz Einer der größten Vorteile von KI in der Kommunikation ist die Möglichkeit, 24/7 verfügbar zu sein und damit die Anfragen und Bedürfnisse von Kunden schneller und effizienter zu bearbeiten. Auch die Möglichkeit, personalisierte und individuelle Angebote zu generieren, kann ein großer Vorteil sein. Neben diesen Chancen kann KI gezielt auf die gestellten Anfragen antworten und sogar durch weitere Spezifikationen der Suchanfragen seitens der Nutzer:innen die gewünschte Antwort noch genauer definieren. Chatbots öffnen den Weg zu neuen und ungeahnten Möglichkeiten. Risiken von Künstlicher Intelligenz Allerdings gibt es auch Risiken, die beachtet werden müssen. Ein großes Problem sind die fehlende Empathie und die mangelnde Fähigkeit, nuancierte Anfragen und Probleme zu verstehen. Auch die Gefahr von Fehlinterpretationen und falschen Antworten kann zu Komplikationen führen. Des Weiteren ist es bis jetzt noch nicht möglich zu sehen, aus welchen Quellen die KI ihre Daten und Informationen beziehen, somit können auch Copyright-Rechte nicht genau nachvollzogen werden. Verwendungszwecke von KI In Unternehmen können künstliche Intelligenzen wie Chat GPT sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen. Um die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die Gefahren zu minimieren, empfiehlt es sich, KI als ergänzendes Tool zu verwenden und es durch menschliche Mitarbeiter zu überwachen und zu kontrollieren. Hier bei Pfeffermind zum Beispiel dient die KI hin und wieder zur Unterstützung unserer Brainstormings oder zur Anregung der Kreativität. Technisch gesehen könnte Chat GPT sogar ganze Blog-Artikel wie diesen hier in Sekunden selbst verfassen, für solche Aufgaben nutzen wir es aber nicht. Hier fehlt uns die Eigenleistung und weitere Risikofaktoren stehen im Weg. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von KI in spezifischen Bereichen, z.B. in der automatisierten Beantwortung von häufig gestellten Fragen. Auf diese Weise kann man die Vorteile von zum Beispiel Chat GPT und anderen KI nutzen, ohne dabei die Risiken einzugehen. In jedem Fall ist es wichtig, sich bewusst mit den Chancen und Risiken von KI auseinanderzusetzen. Somit kann sichergestellt werden, dass die Anwendung auf einen bestimmten Bereich sinnvoll und verantwortungsvoll erfolgt. Auch wenn die Nutzungen dieser KI als Shortcuts gesehen werden können, so sollten sie nicht als solche verwendet werden, ohne die Risiken abzuwägen. Mehr zu Gamification von Pfeffermind: Gefahren der Gamification – und wie wir ihnen vorbeugen Pfeffermind erklärt: Gamification im Metaverse Pfeffermind: Gamification für mehr IT-Sicherheit
Wie Gamification Bildung vereinfacht
Ob Schul- oder Unternehmensalltag, Weiterbildung und das Erlernen neuer Skills ist essenziell, um Erfolg zu haben. Oftmals zieht dieser Prozess Zeitaufwand und Motivationsverlust mit sich. Was wäre, wenn man diese beiden Dinge umdrehen könnte und somit eine effizientere Methode des Lernens, welche gleichzeitig motivationssteigernd wirkt, nutzt? Hierzu eignet sich Gamification, um Bildung zu vereinfachen! Wie Gamification in Schulen Bildung vereinfacht Leider ist die konservative Art des Lehrens noch weit verbreitet. Durch die immer weiter fortschreitende Digitalisierung an den meisten Schulen können jedoch langsam aber sicher neue, digitale Lernangebote geschaffen werden. Um den Unterricht aufzulockern und spielerisch eine Art Quiz in den Lern-Alltag einzubinden, eignet sich die Website “Kahoot” perfekt. Kahoot bietet eine Plattform, auf welcher jede*r ein Quiz erstellen kann. Die Fragen variieren hierbei zwischen Multiple-Choice, bis hin zu Schätzaufgaben, die alle frei editierbar sind. Nachdem das Quiz erstellt wurde, können alle Schüler*innen mit einem Beitritts-Code teilnehmen und spielen dann gegeneinander. Wer schneller richtig antwortet, bekommt die meisten Punkte. Am Ende sieht jeder, wer die meisten Punkte erspielt hat. Kompetitive Aspekte wie diese fördern nicht nur den Spielspaß, sondern auch die Klassengemeinschaft und die Motivation, am Unterricht teilzuhaben. Jede*r will gewinnen oder wenigstens aufs Treppchen kommen und wenn es immer wieder die Möglichkeit im Unterricht gibt, dass man sich mit anderen spielerisch messen kann, wird auch die Vorfreude auf den Unterricht gesteigert. Natürlich ist dieses Tool der Gamifizierung nicht nur auf Schulen begrenzt, sondern kann von jeder Altersklasse genutzt werden! Wie Gamification in Unternehmen Bildung vereinfacht Auch Unternehmen können gamifiziert werden. Auch Unternehmen können gamifiziert werden. Ob Fortbildung oder Workshop, der Einsatz von Gamification, um die Effizienz des Unternehmens und dessen Arbeit zu steigern, ist vielfältig. Wenn wir einmal beim Thema Workshops bleiben, denken wir oftmals an eine Art Vortrag mit anschließendem Arbeitsmaterial für daheim, das nach besagtem Vortrag nicht wieder angerührt wird. Anders ist es aber bei gamifizierten Workshops. Hierbei werden die beizubringenden Materialien mithilfe von spielerischen Aspekten wie Aufgaben, in welchen das neu erlernte Wissen angewendet werden muss, umgesetzt. Auch die Aufmachung des Workshops kann einfacher gestaltet werden. So wird aus einem langweiligen Vortrag ein interaktives Lernerlebnis. Auch anderweitig kann der Unternehmensalltag und die Weiterbildung der Mitarbeitenden effizienter gestaltet werden. Oftmals müssen sich neue Mitarbeitende schnell in bestimmte Arbeitsweisen und Abfolgen einfinden. Diese sind meist komplex und bestehen aus langen, zu lesenden Texten. Hier schafft Gamification ebenfalls Abhilfe, indem solche Texte spielerisch in ein interaktives Lern-Spiel integriert werden. Es werden Inhalte kompakt und einfach beigebracht. Eine lästige Leseaufgabe wird zu einem Spiel. Auch eine Art unternehmensinterne Bestenliste des Spiels treibt die Mitarbeitenden dazu an, die Aufgabe so gut wie möglich zu erledigen. Ein Tool für jede Altersklasse Gamification kann nicht nur Kindern und Jugendlichen zum Vorteil verhelfen. Jede andere Altersklasse kann sich ebenfalls durch gamifizierte Inhalte weiterbilden. So können auch ältere Menschen im Bereich Technik für sie sonst unverständlich wirkende Inhalte einfach erlernen oder Kinder, welche Vokabeln lernen müssen, können diese mit Programmen wie Phase-6 ebenfalls spielerisch verinnerlichen. So wird durch Gamification Bildung auf jeder Ebene vereinfacht. Mehr zu Gamification von Pfeffermind: Gamify Your Life: Gamification im Alltag nutzen Unternehmen müssen Spaß machen – Gründerszene-Artikel Know How: Gamification in Unternehmen
Gamification in der Weihnachtszeit
Weihnachten, das Fest der Liebe…oder auch des Stresses. Geschenke kaufen, Vorbereitungen treffen, alles planen und bloß niemanden vergessen! Dabei sollen die Feiertage doch eine schöne, ruhige und besinnliche Zeit sein, in welcher man Spaß mit seinen Liebsten hat, oder nicht? Um diesen ganzen Stress zu meistern, können Ansätze zur Gamification in der Weihnachtszeit Abhilfe liefern und diese spannender, spaßiger und spielerischer gestalten! Gamification in der Vorweihnachtszeit Vor allem die Vorweihnachtszeit ist geprägt von verschiedenen Traditionen. Eine hiervon sind Adventskalender. Ob fertig gekauft oder selbst gemacht, ob Schokolade oder Spielzeug, fast jede*r freut sich über einen geschenkten Adventskalender, um die Tage bis Weihnachten zu zählen. Adventskalender an sich sind schon eine Art der Gamification des Alltags. Hierbei dienen sie als Countdown mit Belohnung. Trotzdem können sie noch weiter gamifiziert werden, um die Vorfreude auf den nächsten Tag zu steigern! Ein Beispiel hierfür sind Escape-Game-Adventskalender. Die immer mehr an Beliebtheit gewinnenden Escape Games, in welchen man aus einem Raum oder einer Umgebung durch das Lösen von Rätseln entkommen muss, sind auch als Pocket-Games und jetzt auch als Adventskalender erhältlich. Funktionieren tun sie wie eine Art tägliche Hinweissuche. Hinter jedem Türchen verbirgt sich ein Hinweis, ein Rätsel oder Ähnliches, was bspw. zur Lösung eines Falles beiträgt. So wird jeder Tag zur erneuten Spurensuche, um am 24sten das Rätsel dann endlich zu lösen! Wer keinen Kalender kaufen möchte, für den/die gibt es auch andere Methoden, den selbst gebastelten Adventskalender spielerisch aufzupeppen. Zum Beispiel kann ein LEGO-Set gekauft werden und hinter jedes Türchen kommen die Teile, welche für den nächsten Schritt in der Anleitung benötigt werden. So baut man Tag für Tag das Set zusammen und hat pünktlich zum 24sten sein erstes „vorweihnachtliches“ Geschenk bereits aufgebaut. Gamification am Weihnachtsabend Auch der Weihnachtsabend an sich kann gamifiziert werden. Kleine Spiele oder Rätsel rund um das Essen, die Geschenke oder andere Familientraditionen können spielerisch einfach zu mehr Spaß führen. Ein Beispiel hierfür wäre ein Schätzspiel. Reihum werden Fragen gestellt. Wer näher mit seiner Schätzung am Ergebnis ist, der darf das nächste Geschenk auspacken. Auch eine gute Alternative, um mehr Spaß in die Bescherung zu integrieren ist, dass die Geschenke wie bei einer Schnitzeljagd im Haus oder der Wohnung versteckt werden. Wer ein Geschenk findet mit seinem Namen drauf, der darf es auspacken. Findet man ein Geschenk mit einem anderen Namen drauf, so versteckt man es neu. So kommen Spaß und Bescherung zusammen! Außerdem können auch die Geschenke selbst gamifiziert sein. Als Beispiel eignen sich Escape-Game-Brettspiele hervorragend als Geschenk und können direkt am Abend mit der ganzen Familie gespielt werden. Weihnachtliche Gamification für Unternehmen Nicht nur die private Weihnachtszeit mit Freunden und Familie kann gamifiziert werden. Auch im Unternehmen wird Gamification intern – sowie als Tool im Marketing – zur Weihnachtszeit immer attraktiver. So kann zum Beispiel der schon im November stattfindende „Black Friday“ als Möglichkeit genutzt werden, Produkte als Weihnachtsgeschenke zu verkaufen. Hierbei wird oftmals „Bei Weihnachtsgeschenken sparen“ als Slogan verwendet, um Marketing-technisch auch schon vor Dezember die Zahlen des Unternehmens zu steigern. Auch in der Weihnachtszeit kann mit Spezial-Aktionen geworben werden. Sei es ein spezielles Weihnachts-Design eines Produktes, Rabattaktionen und Gewinnspiele oder Adventskalender-artige Modelle, bei denen die Kunden täglich neue Möglichkeiten haben, bei Produkten zu sparen oder limitierte Gegenstände zu erwerben. Auch intern im Unternehmen kann die Weihnachtszeit auf verschiedene Arten gamifiziert werden. Eine weitverbreitete Art, seinen Kollegen:innen eine Freude zu machen, ist das Wichteln. Als Erstes werden alle Namen der Mitarbeitenden in einen Topf geworfen. Man zieht einen Namen und muss dann dieser Person ein Weihnachtsgeschenk machen. Meistens wird ein Budget-Limit gesetzt, sodass die Preise nicht so stark variieren. Eine weitere Art des Wichtelns ist das Schrottwichteln. Hierbei werden keine Geschenke gekauft, sondern alte Sachen verschenkt, für welche man selbst keine Verwendung mehr hat. Somit ist diese Art der Gamifizierung sogar nachhaltig! Fazit Weihnachten kann stressig, nervenaufreibend und anstrengend sein. Aber es sollten immer der Spaß und die Zeit mit der Familie im Vordergrund stehen. Auch hier helfen mal kleinere, mal größere Gamification Ansätze weiter, sodass die Weihnachtszeit weniger Stress und mehr Freude beinhaltet! Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Gamification haben, dann kontaktieren Sie uns gerne! Mehr zu Gamification von Pfeffermind: Know How: Escape-Games Unternehmen müssen Spaß machen – Gründerszene-Artikel Gamification als Tool zum Energiesparen
Gamification in Sport und Fitness
“Sport ist Mord!”, das Sprichwort kennen wir alle. Entweder fehlt die Motivation, direkte Ergebnisse bleiben aus oder es macht keinen Spaß. Durch spielerische Ansätze kann dies geändert werden. Das Interesse an Gamification in Sport und Fitness wächst stetig für Anbietende und Konsumierende. Ob als App, Gerät oder Homemade Spiel, Gamification in Sport und Fitness existiert längst und hat vor allem während der Corona-Lockdowns an Beliebtheit gewonnen. Hierbei geht es weniger um Sportarten, die bereits wie ein Spiel gespielt werden, wie zum Beispiel Fußball. Es geht um Kraftsport, Cardio Workouts und Calisthenics, also Training mit dem eigenen Körpergewicht. Diese Sportarten werden normalerweise allein ausgeführt, was sie langweilig, eintönig oder mühsam erscheinen lassen kann. Gamification kann dabei helfen Art und Weise zu verändern, wie oder wofür Sportarten ausgeübt werden. Und das bringt neuen Schwung ins Training! Gamification in Fitness-Apps Heutzutage gibt es viele Arten von Gamification-Ansätzen im Sport. Apps wie GAINSFIRE erhöhen den Spaß am Sport, indem sie zum einen das Erstellen eines Trainingsplans vereinfachen und zum anderen das Training leiten und die Nutzer:innen motivieren. Hierbei werden zum Beispiel die gesamten über das Training hinweg bewegten Gewichte addiert und in einer Zusammenfassung , welches Tier er oder sie vom Gewicht her hochgehoben hat. Dazu liefert die App durch ein Bestenlisten-System die Möglichkeit zum Vergleich, was dem Sport einen kompetitiven Faktor gibt und ebenfalls motiviert. Auch andere Apps wie Freeletics bedienen sich an einem gamifizierten Konzept. Hierbei absolvieren die Nutzer:innen ein Bodyweight-Training und tragen ihre Ergebnisse in die App ein. Sie sammeln somit Punkte und steigen Level auf. Ein Leaderboard ist ebenfalls in die App integriert und das eigene Level kann mit dem von Freunden verglichen werden. Gamification für daheim Diesen kompetitiven Faktor hat die Firma Peloton ebenfalls versucht umzusetzen. Die Firma Peloton stellt Homegym-Geräte her, vor allem Fahrradergometer für daheim. Auf besagten Geräten werden verschiedene Strecken, Herausforderungen oder Rennen gefahren, ob alleine oder gegen andere Spielende. Auf einem Display oder dem eigenen Fernseher wird die Strecke oder Bestenliste zur visuellen Untermalung angezeigt. Dies fördert den Kontakt zu anderen Menschen, den kompetitiven Aspekt von Sportarten und ein Gemeinschaftsgefühl, welches beim Sport zu besseren Leistungen führen kann. Alltagssport spielerisch vereinfachen Viele Apps, so wie GAINSFIRE, richten ihren Fokus auf die Zielgruppe der Fitnesstudio-Kund:innen. Oder man braucht Homegym-Geräten mit entsprechender Software. Nicht alle Sportbegeisterten haben Geld, Zeit oder Gelegenheit, ein Fitnessstudio zu besuchen oder möchten sich Sportgeräte anschaffen. Hier helfen diese Apps dann nur wenig weiter. Zum Glück kann auch die alltägliche Fitness und gesundheitsorientierte Bewegung durch Gamification vereinfacht und spielerisch gestaltet werden Hierbei hilft zum Beispiel die App SWEATCOIN, welche als Schrittzähler fungiert. Pro 1000 gelaufenen Schritten bekommen die Nutzer:innen einen „Sweat Coin“, welcher wie eine Währung funktioniert. Diese Coins können dann entweder im Shop gegen Belohnungen wie Gutscheinkarten oder Produkte eingelöst oder in eine Kryptowährung umgewandelt werden und fungieren dann als finanzielle Anlage. Wer möchte denn nicht mit Schritten Geld verdienen?! Analoge Gamification im Sport Eine weitere kreative Art, das Workout ganz ohne App oder anderweitige Hilfsmittel spielerischer zu gestalten, ist es, sich selbst während des Trainings kleine Challenges zu stellen. Laufen gehen im Park wird durch kleine intervallartige Sprints zwischen bestimmten Bäumen schwerer und lustiger gestaltet. Um die Vielfalt des Trainings zu steigern kann dieses auch „spontaner“ gestaltet werden. Hierfür können Übungen auf Karteikarten geschrieben werden. Ein Stapel für Oberkörper und einer für Unterkörper. Nun wird immer eine Karte gezogen und die darauf vermerkte Übung absolviert. Ein Nebeneffekt solcher Challenges ist es, dass zum Beispiel die Bestzeit geschlagen werden kann, was wiederum die Motivation steigert. So wie das Training in der Natur kann das Training daheim als Belohnung und nicht als Qual gesehen werden. Anstatt Schokolade nach Abschluss einer Aufgabe zu essen, macht man zehn Liegestütze, Crunches oder Sit-ups. Diese kleinen Einheiten werden immer einfacher und im Laufe der Zeit zur Routine. Noch einfacher ist es natürlich, wenn daraus ein motivierender Wettstreit mit Freund:innen gemacht wird! Gamification findet immer mehr Anklang in der Fitnessbranche. Sport soll Spaß machen und vom Alltag ablenken. Mit den richtigen Mitteln und Wegen kann das körperliche und psychische Ziel eines gesunden Lifestyles erreicht werden. Für die Work Life Balance, welche in der heutigen Zeit eine immer größere Rolle spielt, ist Bewegung ebenfalls ein ausschlaggebender Punkt. Fit und gesund sein führt zu mehr Motivation, was auch für Unternehmen attraktiv ist. Und um den Sport spielerisch zu vereinfachen, hilft Gamification. Mehr zu Gamification von Pfeffermind: Apps mit Gamification-Ansätzen: Unsere Favoriten Gamify Your Life: Gamification im Alltag nutzen Gamification im Gesundheitswesen
gamescom 2022: Wir waren dabei!
Endlich: Nach zwei reinen digitalen Jahren feierte die gamescom 2022 wieder fünf Tage lang die Welt des Gamings – live und vor Ort in Köln! Dabei wurden die neusten Trends und Highlights aus der Spielewelt präsentiert. Und das vor einem breiten Publikum: Denn auch dieses Jahr begrüßte die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele über 250.000 Besuchende und über 1.000 Ausstellende aus über 100 Ländern. Wir waren natürlich auch mit dabei und haben die Top Gamification Trends vorgestellt! Pfeffermind auf der gamescom 2022 Für uns als Gamification Agentur ist es wichtig, stets Up-to-Date zu sein. Deshalb waren wir ebenfalls vor Ort, um die neusten Weiterentwicklungen im Bereich Games und der Spiele-Industrie live zu entdecken. Zusätzlich war unser Gründer Philipp Reinartz als Speaker beim gamescom congress mit dabei. Mit einem breiten Themenspektrum und Top-Speakern aus dem In- und Ausland diskutierte Philipp, wie Spiele auch über die Games-Branche hinaus sinnvoll eingesetzt werden können. Denn schließlich können viele wirtschaftliche und kulturelle Bereiche von Games und Spiele-Technologien profitieren. Von der Bildung und der Industrie bis hin zum Gesundheitswesen oder dem gesellschaftlichen Zusammenleben. Der gamescom congress hat noch einmal klar gezeigt, dass in Spielen weit mehr als Entertainment steckt. Doch uns bei Pfeffermind ist das ja schon seit vielen Jahren klar. Denn wir wissen ganz genau, wie wir Spiele (bzw. Spiel-Elemente) auch in anderen Bereichen als Motivations-Booster einsetzen können und unterschiedlichsten Content an die Zielgruppe vermitteln. So verwandeln wir nervige Must-Dos in spannende Wanna-Dos. Und genau darum ging es auch in Philipps Vortrag bei der gamescom. Dabei identifizierte er auch die Top 5 Gamification Trends, über die sich jedes Unternehmen im Klaren sein sollte, um sowohl das Kunden:innen Engagement als auch die Mitarbeitenden-Motivation zu erhöhen. © Koelnmesse GmbH, Oliver Wachenfeld Die Top 5 Gamification Trends Recruiting: Jedes Unternehmen möchte die besten Talente für sich gewinnen. Um das zu schaffen, empfiehlt Philipp, schon während des Bewerbungsprozesses Gamification einzusetzen. Anstatt eines langweiligen Standard-Interviews müssen die Bewerbenden z.B. ein Online-Spiel meistern oder eine Simulation auf dem iPad durchspielen. Weiterbildung: Gamification steigert die Lernerfolge. Deshalb nutzen immer mehr Unternehmen Gamification auch im Bereich der Weiterbildungen. So werden bspw. mithilfe eines Escape-Games wichtige IT-Security-Regeln, vermittelt. So erreichen wir ganz einfach „Learning through play“. Arbeitsprozesse: Wenn uns unsere Arbeit Spaß macht, sind wir motivierter. Deshalb sollten vor allem Routine-Tätigkeiten gamifiziert werden, um sie spannender zu gestalten. Dabei können nicht nur einzelne Aufgaben, sondern gleich gesamte Arbeitsprozesse spielerisch designt werden. Marketing: Die meiste Zeit empfinden wir Werbung als störend und wollen diese so schnell wie möglich wegklicken. Mit Gamification kann dieses Problem gelöst werden. Bspw. durch ein Werbe-Spiel können die User sich auf positive und aktive Weise mit einer Marke beschäftigen. Produktentwicklung: Heutzutage reicht es nicht mehr aus, dass ein Produkt einfach nur einwandfrei funktioniert. Die Kund:innen wollen eine wertvolle User Experience. Die Nutzung bspw. einer mobilen App muss Spaß machen. Auch hier können Spiel-Elemente genutzt werden, um genau das zu erreichen. Deshalb verwenden immer mehr Unternehmen Gamification bei ihrer Produkt-Entwicklung. Eine ausführliche Erklärung unserer Top 5 Gamification Trends finden Sie in der Gründerszene. Einige Highlights der gamescom Die gamescom bietet sowohl Spielenden als auch Game-Developern die Möglichkeit, zusammenzukommen und sich auszutauschen. So haben wir mit vielen Gamern und Fachleuten geredet, um unseren Horizont zu erweitern und in Zukunft noch bessere Gamification-Konzepte zu entwickeln. Hier präsentieren wir einige spannende Insights: Wir werden alle Game-Developer Die Corona-Pandemie zwingt uns alle umzudenken und neue Wege und Strategien zu entwickeln, um in einer digitalen Welt bestehen zu können. Dies gilt z.B. auch für Lehrkräfte. So setzt Professorin Johanna Pirker nun Twitch in ihren Vorlesungen ein – einen interaktive livestreaming Service. Auf diese Weise wird die Hemmschwelle der Studierenden, mit den Professoren und miteinander zu interagieren, deutlich gesenkt. Besonders interessant: Da Twitch für alle offen ist, haben sich plötzlich auch Spieleentwickler:innen zugeschaltet. In Vorlesungen mit 100 Teilnehmenden waren plötzlich 600 zugeschaltet und alle haben gemeinsam über das Thema diskutiert. Games machen Schule Bleiben wir im Bildungs-Bereich. Denn eine Studie von Çiğdem Uzunoğl – Managing Director von Digital Game Culture Foundation und CEO der Stiftung Digitale Spielekultur – hat eindeutig gezeigt, dass digitale Spiele sich für den Unterricht und die Wissensvermittlung eignen. Die Schüler:innen sind deutlich motivierter und erreichen ihre Lernziele! Games und Kultur Während seines Vortrags wurde Dr. Christian-Henner Hentsch vom Verband der deutschen Games-Branche „game“ gefragt, ob die Gaming Branche überhaupt zur Kultur gehört. Seine klare Antwort: Auf jeden Fall! Cross-Mediales und Games werden immer wichtiger für den kulturellen Bereich. Früher wurden Bücher verfilmt. Heutzutage sind es Computerspiele, die unsere Kinos erobern – Sonic the Hedgehog, Werewolves Within oder Klassiker wie Prince of Persia. Dies ist für Dr. Hentsch ein klarer Beweis: Games sind für die Kultur interessant und sprechen nicht nur Gamer an. Weitläufige Einsatzgebiete Wir bei Pfeffermind setzen Gamification bereits in vielen Gebieten ein: Von Bildung & Kultur bis hin zu Marketing. Denn Gamification bzw. Spiel-Elemente können in fast jedem Bereich eingesetzt werden. Das meint auch Steffen Walz, Principal, Innovation & Cooperation bei der Volkswagen Group Company. Er sieht die Einsatzgebiete z.B. auch im Auto – sogenanntes In-Car Gaming. Doch auch im Bereich Gesundheit & Wohlbefinden, oder sogar ein Reiseerlebnis können mit Gamification unterstützt und verbessert werden. Nach der gamescom ist vor der gamescom Für uns war die gamescom 2022 mal wieder ein riesen Erfolg und hatten die Möglichkeit, viel Neues zu entdecken. Von neuen Technologien und Spiele-Konzepten bis hin zu den neusten Entwicklungen in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Bildung & Kultur. Dadurch sehen wir unserer Philosophie noch mal als bestätigt: Spiele begeistern und motivieren und sie werden zu einem immer größeren Teil unseres Lebens. Während wir unsere Erkenntnisse von der diesjährigen gamescom in unsere neuen Gamification-Konzepte einfließen lassen, freuen wir uns schon auf die gamescom 2023. Denn eins steht jetzt schon fest: Wir sind auf jeden Fall wieder dabei. Wir von Pfeffermind nutzen nicht nur gern Gamification, wir konzipieren sie auch selbst! Wir entwickeln täglich Ideen und Anwendungen, die Tätigkeiten von der „Muss-ich-machen“- auf die „Will-ich-machen“-Liste bringen. Ob in Form von Apps mit Gamification-Ansätzen oder kompletten Spielen: Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Weitere Interessante Themen: Know-how: Web-Spiele und Apps Gamify Your Life: Gamification im Alltag nutzen Pfeffermind erklärt: Gamification für die Wissenschaft
Gastartikel bei Werben & Verkaufen
Unser Gründer Philipp hat einen Gastartikel bei Werben & Verkaufen geschrieben. Es geht darin um die Eigenheiten des menschlichen Gedächtnisses, Spiele im Arbeitsleben und warum Gamification längst nicht mehr nur ein Trend ist. Den kompletten Artikel kann man hier nachlesen. Wir stellen unsere drei Lieblingspassagen vor. Warum funktioniert Gamification? Je mehr Gedächtnis-Systeme etwas abspeichern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, sich daran zu erinnern. Denn unser Gedächtnis ist flüchtig. Es funktioniert wie Trampelpfade, die immer wieder beschritten werden müssen, um nicht mit Unkraut überwuchert zu werden. Soll heißen: Wenn ich nur Fakten kommuniziere, wird das von meinem Gegenüber in lediglich einem Gedächtnis abgespeichert. Verbinde ich das aber mit einer Geschichte, kommen die Emotionen hinzu. Und wenn ich jemanden aktiv werden lasse, zum Beispiel durch spielerische Elemente, auch noch das prozedurale Gedächtnis. Gamification im Marketing-Bereich Zu Gamification im Marketing schreibt Philipp, hier habe das Thema tatsächlich eine erste Blüte erlebt, jedoch: (…) sie verwelkte schnell. Denn in der Anfangsphase ging es um Quizzes, Glücksräder und andere Schnellschüsse, die primär auf extrinsische Motivation setzten: Ich konnte etwas gewinnen und sollte daher kurz das Rad antippen – mal schauen, wo der Zeiger stehenbleibt. Heute sind die Anwendungen vielschichtiger, kreativer und breiter gefächert. Gamification heute Gamification ist kein Trend mehr und kein Nice-to-have. Wir bei Pfeffermind wissen, dass das Thema deshalb in vielen Unternehmen bei ihren Arbeitsprozessen bereits mitgedacht wird. Philipp fasst zusammen: Wir leben in einer technisierten Welt. Wir erleben mit der Digitalisierung eine der größten Umwälzungen der Menschheitsgeschichte. Und genau deshalb steigt auch der Stellenwert von Gamification. Damit unsere Technik-Welt nicht als kühl und leblos empfunden wird. Sondern lebendig und spannend bleibt. Eben spielerisch. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr zu Gamification: Know-how: Gamification in Unternehmen Pfeffermind: Gamification für mehr IT-Sicherheit Recruiting und Gamification
Unternehmen müssen Spaß machen – Gründerszene-Artikel
Unser Gründer Philipp Reinartz hat einen Gastartikel im Startup-Portal Gründerszene (Business Insider) veröffentlicht! Philipps These: Unternehmen müssen heute Spaß machen. Er identifiziert fünf Gamification-Trends, die jedes Unternehmen auf dem Schirm haben sollte. Der komplette Artikel ist online beim Gründerszene-Portal im Business Insider nachzulesen. Philipps These: Die Arbeitswelt hat sich radikal verändert – und verändert sich noch. Im Wettbewerb um die besten Talente und anspruchsvolle Kund:innen reichen solide Prozesse und Produkte nicht mehr aus. Ein Unternehmen muss Spaß machen. Philipp schreibt dazu: Wir sind aus dem Unterhaltungsbereich so exzellente Produkte gewohnt, dass unsere Ansprüche gewachsen sind. Warum muss mir die App meiner Versicherung auf die Nerven gehen während mein Casual Game mich bestens unterhält? Für Unternehmen ist das eine echte Herausforderung. Ein reibungsloser Prozess ist noch lange kein guter Prozess. Ein fehlerfreies Produkt noch lange kein gutes. Das entscheidende Qualitätskriterium: Macht das Bock? Es geht um motivationale Strukturen. Woraus sich für Unternehmen die Challenge ableitet: Wie mache ich aus Must-Dos Wanna-Dos? Spaß in Unternehmen dank Gamification Hier kommt Gamification ins Spiel, also das Übertragen von Spielmechaniken auf spielfremde Kontexte. Denn Spiele sind Motivationskunstwerke: Sie können uns stundenlang fesseln – ganz ohne Benefit in der echten Welt. Firmen sollten daher Gamification nutzen: für Recruiting, Mitarbeiterbindung oder Marketing – und so den Spaß ins Unternehmen holen. Fünf Trends Gamification hat viele Gesichter – und kann in den unterschiedlichsten Anwendungsfällen zum Einsatz kommen. Philipp beschreibt insbesondere fünf aktuelle Trends, die jedes Unternehmen auf dem Schirm haben sollte. Gamification im Recruiting Nur wer Bewerber:innen etwas bietet, kann die besten Talente für sich gewinnen. Viele Unternehmen setzen daher mittlerweile auf einen spielerischen Bewerbungsprozess. Beispielsweise durch ein Online-Spiel als Teil der Bewerbung oder eine Simulation des späteren Jobs im Assessment Center. Arbeitgeber können so aus der Masse herausstechen und beginnen das Employer Branding schon vor dem ersten Kennenlernen. Gamification in der Weiterbildung In Zeiten des lebenslangen Lernens finden Lernprozesse nicht mehr nur in gelegentlichen Schulungsseminaren statt. Wir lernen ständig, überall. Auch hier gilt: Immer mehr Unternehmen wollen ihren Mitarbeitenden etwas bieten – und wenden sich deshalb von klassischen Schulungsformaten ab. An deren Stelle treten spielerische Formate wie digitale Escape-Rooms. Auch vermeintlich langweilige Themen wie IT-Sicherheit können so auf einmal Spaß machen. Gamification von Arbeitsprozessen Arbeit, die Spaß macht, motiviert. Deshalb setzen Unternehmen zunehmend auf spielerische Arbeitsprozesse. Wichtig dabei ist intrinsische Motivation – also Antrieb von innen statt Belohnung von außen. Mit einer klaren Mission, reizvollen Challenges und hilfreichem Feedback kann das gelingen. Mitunter denken Unternehmen komplette Arbeitsprozesse neu. Gamification im Marketing Werbe-Clips auf Youtube oder Anzeigen auf Instagram – viele traditionelle Werbeformen kommen als störende Unterbrechung daher. Mit Gamification kann ein Ausbruch aus diesem Muster gelingen. Denn ein Werbe-Spiel erlaubt eine positive Beschäftigung mit der Marke. Unternehmen können dabei entweder Kooperationen mit schon bestehenden erfolgreichen Spielen eingehen oder eigene Brand-Games entwickeln. Gamification in der Produktentwicklung Fehlerfreiheit genügt nicht mehr, damit ein Produkt bei der Zielgruppe ankommt. Eine App etwa nutzt man noch nicht gern, nur weil sie keine Bugs enthält. Damit man sie gern nutzt, muss die App Spaß machen. Auch hier sind spielerische Ansätze hilfreich. Deshalb denken immer mehr Unternehmen bei der Produktentwicklung die Gamification von Anfang an mit. Kurzgesagt: Unternehmen, die Spaß machen Unternehmen steht also eine breite Palette an Möglichkeiten zur Verfügung, um den Spaß in den Alltag zu holen – sowohl für Mitarbeitende als auch gegenüber Kund:innen und Bewerber:innen. Gamification im Unternehmensumfeld wird immer wichtiger. Das ist kein kurzfristiger Hype, sondern eine anhaltende Entwicklung. Um es mit Philipps Worten zu sagen: Wir leben in einer Welt, in der wir immer mehr Technik verwenden, die jeden Tag ein Stück digitaler wird. Und genau deshalb steigt auch der Stellenwert von Gamification. Damit die zunehmende Technisierung nicht als kalt, leblos oder trocken wahrgenommen wird. Sondern spielerisch und spannend. Vom Must-Do zum Wanna-Do. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Pfeffermind und Gamification für Unternehmen: Know-how: Gamification in Unternehmen Gamification für IT-Sicherheit Entertainment im Arbeitsalltag
Pfeffermind erklärt: Gamification für die Wissenschaft
Darüber, wie Gamification die Arbeitswelt revolutioniert oder ins Gesundheitswesen Einzug hält, haben wir schon berichtet. Hier schauen wir auf ein weiteres Anwendungsgebiet für Gamification: die Wissenschaft. In unserem Überblick erklären wir, was hinter „Games with a Purpose“ steckt – und wie Zocken die Krebsforschung unterstützen kann. Wie passt Gamification mit Wissenschaft zusammen? Gamification ist das Einbinden von Spielelementen in Kontexte, die mit Spielen eigentlich nichts zu tun haben. Die Idee dahinter: Spiele sind Motivationskunstwerke. Wir spielen sie, einfach weil sie uns Spaß machen – nicht, weil uns jemand oder etwas dazu zwingt. Mit Gamification machen wir uns Spielprinzipien zunutze, um uns zu Tätigkeiten zu motivieren, auf die wir sonst keine Lust hätten. Die Wirkung ist beachtlich: So kann mühsames Vokabelnpauken dank einer gamifizierten Sprachlern-App plötzlich Freude machen, wenn wir für gemeisterte Lektionen mit Punkten belohnt werden. Und das Aufraffen zur morgendlichen Jogging-Runde fällt nicht mehr ganz so schwer, wenn dafür der erste Platz auf einem digitalen Leaderboard winkt. Diese motivierende Kraft der Spiele lässt sich auch zu wissenschaftlichen Zwecken nutzen. Ganz besonders nützlich ist das in Forschungsfeldern, die auf große Datenmengen angewiesen sind. Wissenschaft braucht Daten Viele Forschungsfelder profitieren von großen – meist annotierten, also mit Zusatzinformationen versehenen – Datenmengen. Das ist im Bereich der Künstlichen Intelligenz der Fall: Damit ein Computer lernen kann, menschliche Sprache zu verstehen und selbst zu produzieren, benötigt er große Mengen an annotierten Sprachdaten. Wenn ein selbstfahrendes Auto entscheiden soll, ob es sich bei einem Objekt um einen Menschen oder einen Laternenpfahl handelt, muss es vorher mit Informationen darüber gefüttert werden, wie Menschen und Laternenpfähle aussehen. Zum Beispiel in Form annotierter Fotos. Und auch in Feldern wie der Biologie und Medizin sind Daten oft von immenser Bedeutung. Große Mengen an analysierten DNA-Daten beispielsweise können in Bereichen wie der Krebsforschung zu wichtigen Erkenntnissen führen. Ein Team von einer Handvoll Forschender bräuchte für das Erstellen solcher Datensätze oft viele Jahre. Doch das Gute: In vielen Fällen ist dafür eigentlich kaum Fachwissen erforderlich. Hier kann Crowdsourcing zum Einsatz kommen, also das Gewinnen von Daten mithilfe einer großen Menge von Personen ohne spezifische Vorkenntnisse, die jeweils kleine Teilaufgaben der Forschungsaufgabe lösen. Klassische Crowdsourcing-Plattformen setzen auf finanzielle Anreize: Für ihre Arbeit erhalten die Teilnehmenden eine Vergütung. So werden Menschen beispielsweise dafür bezahlt, Bilder zu klassifizieren (Mensch oder Laternenpfahl?) oder Audio-Aufnahmen zu transkribieren. An sich ein hilfreicher Ansatz, doch er hat einen entscheidenden Nachteil: Er setzt fast ausschließlich auf extrinsische, also von außen kommende Motivation. Die Teilnehmenden tragen nicht aus Interesse an der Forschungsfrage oder Spaß an der Sache zur Forschung bei, sondern hauptsächlich für die Vergütung. Das kann sich negativ auf die Qualität der entstehenden Daten auswirken. Bessere Daten erhält man oft, wenn die Teilnehmenden von sich aus, also intrinsisch motiviert, zur Forschung beitragen. Games with a Purpose – „Spiele mit Zweck“? Genau hier setzen die sogenannten „Games with a Purpose“ (kurz: GWAP) an. Der Name ist zugegebenermaßen etwas irritierend – verfolgt doch jedes Spiel irgendeinen Zweck, häufig schlicht den der Unterhaltung. Doch bei Games with a Purpose geht es um einen ganz bestimmten Zweck: den der Erhebung von… genau: Daten! Der Begriff der Games with a Purpose geht zurück auf den Informatiker Luis von Ahn, Professor an der Carnegie Mellon University. Er ist als Erfinder des CAPTCHA-Systems bekannt geworden und gilt als einer der Pioniere des Crowdsourcings – und hat mit seinem GWAP-Ansatz einen Gegenentwurf zu klassischen Crowdsourcing-Methoden entwickelt, die auf Motivation durch finanzielle Anreize setzen. Games with a Purpose sind eine spezielle Art der sogenannten Serious Games: Spielen also, die einen Zweck jenseits der reinen Unterhaltung verfolgen. Das kann beispielsweise der Zweck der Wissensvermittlung sein – oder eben, wie bei Games with a Purpose, die Generierung von Daten. Games with a Purpose sind so gestaltet, dass sie Spaß machen und dass die Spielenden die gewünschten Daten während des Spielens geradezu beiläufig produzieren. Sozusagen als Nebenprodukt der spielerischen Tätigkeit. Dieser Ansatz ist deshalb so attraktiv, weil er intrinsische Motivation generiert, die die Qualität der Daten erhöht. Die Spielenden tragen zur Forschung bei, weil sie es gern tun. Sie sind also nicht darauf bedacht, ihren Gewinn zu maximieren, indem sie Forschungsaufgaben möglichst schnell abarbeiten. Erfolgreiche Gamification in der Wissenschaft Games with a Purpose kommen in einem breiten Spektrum an Forschungsdisziplinen zum Einsatz. Eine dieser Disziplinen ist die Quantenphysik: Im Spiel Quantum Moves bewegen die Spielenden simulierte Atome. Die resultierenden Daten werden eingesetzt, um einen realen Quantencomputer zu optimieren. Ein anderer Anwendungsbereich ist die Linguistik. Im Online-Spiel Phrase Detectives schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Detektiven – und lösen „Fälle“, indem sie inhaltliche Verbindungen zwischen Textbestandteilen herstellen. Besondere Bekanntheit erlangte das Spiel Foldit, in dem die Spielenden mögliche Faltstrukturen für real existierende Proteine ermitteln. Die von Menschen entwickelten Lösungen werden analysiert und verwendet, um existierende Proteinfaltungssoftware zu verbessern – und können dazu beitragen, beispielsweise die Funktionsweise gefährlicher Viren besser zu verstehen. Und selbst in der Krebsforschung kommen Games with a Purpose zum Einsatz. Das Mobile Game Play to Cure: Genes in Space mutet an wie ein typischer Weltraum-Shooter: Spielende fliegen durch den Weltraum, weichen Asteroiden aus, upgraden ihr Schiff. Allerdings: Beim Planen ihrer Routen analysieren sie reale genetische Informationen über Tumore – und generieren dabei einen Datensatz an analysierter Tumor-DNA. Ein erfolgreiches GWAP kann Hunderttausende von Spielenden begeistern, die gemeinsam Datensätze von beeindruckender Größe kreieren. Und das ganz freiwillig! Natürlich sind auch Games with a Purpose kein Garant für gute Daten. Ein Spiel zu gestalten, das großen Spaß macht und gleichzeitig zu hochwertigen, präzisen Daten führt, ist kein Leichtes und gelingt nicht immer. Doch der Ansatz ist vielversprechend, denn er schafft einen Grad an intrinsischer Motivation, der durch finanzielle Anreize nicht erreichbar ist. Gamification für die Wissenschaft: Kurzgesagt Spiele sind Motivationskunstwerke. Die Wissenschaft kann Gamification nutzen, um Menschen dazu zu motivieren, im Rahmen von Crowdsourcing wichtige Forschungsdaten zu generieren. Besonders eindrücklich gelingt dies mit Games with a Purpose – Spielen, bei denen die Spielenden die gewünschten Daten wie nebenbei generieren. Die Spielenden tragen dabei ganz aus intrinsischer Motivation zur Forschung bei – einfach, weil sie Spaß am Spiel haben. Ein gut designtes Game with a Purpose kann große Datenmengen liefern, die oft von höherer Qualität sind als Daten aus klassischen Crowdsourcing-Studien, an denen Menschen für eine Vergütung teilnehmen. Solche Datensätze können in den verschiedensten Forschungsgebieten von Nutzen sein – von der Künstlichen Intelligenz bis hin zur Krebsforschung. Spannende Aussichten! Ob für Wissenschaft, Bildung oder Unternehmen: Mit Gamification kennen wir uns aus. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr von Pfeffermind Know-how: Serious Games Pfeffermind erklärt: Gamification im Metaverse Künstliche Intelligenz im Spielbereich
Professionelle Gamification – Pfeffermind im Business Insider
Philipp Reinartz, Mitgründer von Pfeffermind und Experte für professionelle Gamification, hat dem Business Insider ein Interview gegeben. Im Gespräch hat er erzählt, warum Unternehmen inzwischen verstärkt auf Gamification setzen, um ihre Mitarbeitenden zu motivieren, wie das funktioniert – und welchem „Spielertyp“ er sich zuordnet. Das gesamte Interview ist online beim Business Insider nachzulesen. Spaß statt Langeweile Zu Pfefferminds Kunden zählen große Konzerne. Den Grund, weshalb immer mehr Unternehmen sich für spielbasierte Ansätze interessieren, sieht Philipp vor allem darin: Spiele machen Spaß – im Gegensatz zu vielen anderen Tätigkeiten, wie Schulungen oder Gesundheitsvorsorge. Der Pfeffermind-Ansatz besteht darin, die Prinzipien von Spielen auf andere Kontexte zu übertragen. Langweilige oder lästige Tätigkeiten werden so motivierend und spannend. Kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen, darunter namhafte DAX-Konzerne, unsere gamifizierten Lösungen nutzen, um ihren Mitarbeitenden lästige Themen wie IT-Security-Schulungen schmackhaft zu machen. Unsere eigene Nische Das war nicht immer so: Philipp erzählt von den Anfangstagen des Unternehmens, als es Absagen nur so hagelte. Anders als heute war vor zehn Jahren der Begriff „Gamification“ noch nicht in aller Munde. Kaum jemand glaubte an das Thema. Das ist inzwischen völlig anders. Pfeffermind hatte von Anfang an den richtigen Riecher: Seit einigen Jahren boomt das Thema, die Corona-Pandemie hat ihm noch einmal zusätzlichen Auftrieb verschafft. Dass Pfeffermind eine Nische besetzt hat, noch bevor es sie überhaupt gab, zahlt sich heute aus. Jetzt, so Philipp, können wir uns unsere Kunden aussuchen. Denn kaum jemand hat so viel Erfahrung mit professioneller Gamification wie wir. Professionelle Gamification überall Von Mitarbeitenden-Schulungen in Form eines digitalen Escape Rooms bis hin zu gamifizierten Gesundheits-Apps: Die Anwendungsfelder, für die wir Gamification-Lösungen entwickeln, sind vielfältig. Gamification kann auf den unterschiedlichsten Themengebieten zum Einsatz kommen. Deshalb, erklärt Philipp, steht am Anfang jedes unserer Projekte eine genaue Analyse: Was ist die Challenge? Und wie kann sie mit Gamification am besten bewältigt werden? Wir nutzen dazu eine Vielzahl von Ansätzen, so zum Beispiel unser eigens entwickeltes Toolkit, die Player Journey, oder auch psychologische Theorien. Manchmal ist selbst ein simples Modell hilfreich, das potenzielle Spieler:innen in die vier Typen Killer, Achiever, Socializer und Explorer einteilt. Ein Explorer Philipp selbst sieht sich als Explorer: Jemand, der Abwechslung braucht und gern Neues ausprobiert. Das schlägt sich in seinem eigenen Werdegang nieder: Vorträge halten, Spielideen entwickeln, Bücher schreiben, Serien produzieren – statt sich auf eine dieser Tätigkeiten festzulegen, macht Philipp alles davon. Genau deshalb passt wohl die Vielfalt der Pfeffermind-Welt so gut zu ihm: digitale wie analoge Lösungen, gamifizierte Apps und komplette Spiele, Escape Rooms als Lernerfahrungen und Augmented-Reality-Quests fürs Smartphone. Wir bei Pfeffermind denken uns gern in neue Themen ein, um für jeden Anwendungsfall die optimale Gamification-Lösung zu finden. Das kommt bei Kunden gut an: Mittlerweile haben wir treue Stammkunden, für die wir immer wieder neue Spiele kreieren dürfen. Wir von Pfeffermind arbeiten als Gamification-Expert:innen an immer neuen Lösungen für Probleme. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Pfeffermind und professionelle Gamification: Know-how: Gamification in Unternehmen Gamification im Gesundheitswesen Gamification für IT-Sicherheit
Gamification im Gesundheitswesen
Gesundheit ist fundamental für ein zufriedenes Leben. Wenn wir krank sind, kann uns durch die moderne Medizin in vielen Fällen geholfen werden. Oft lässt sich auch schon präventiv dafür sorgen, dass Leiden gar nicht erst auftreten. Sowohl in der Prävention als auch in der Behandlung wird verstärkt Gamification eingesetzt. Wie man mit Gamification individuell die eigene Gesundheit verbessern kann, haben wir schon berichtet. Jetzt möchten wir Gamification im Gesundheitswesen genauer unter die Lupe nehmen. Gamification im eHealth Gamification ist der Einsatz von Spiel-Elementen in Kontexten, die mit einem Spiel eigentlich nichts zu tun haben. Typische Elemente sind dabei Punkte, Trophäen oder Ranglisten. Klug eingesetzt kann Gamification lästige Aktivitäten angenehmer machen. So kann sie zu mehr Bewegung oder gesunder Ernährung motivieren. eHealth (kurz für electronic health) ist die relativ neue Anwendung digitaler Technologien im Gesundheitswesen. Darunter fallen Technologien in den verschiedensten Bereichen, wie der Verwaltung von Gesundheitsdaten oder der Diagnostik. Ein Beispiel für eine eHealth-Anwendung ist ein digitaler Impfpass. Natürlich lassen sich eHealth und Gamification verbinden! So können Patient:innen in Healthcare-Apps Punkte oder Prämien sammeln und sogar Spiele spielen. Die Beschäftigung mit Gesundheit macht auf einmal Spaß. Das ist nicht nur im Interesse der behandelten Personen, sondern auch der Krankenversicherungen. Denn mehr Gesundheit beim Individuum geht mit weniger Belastung des Gesundheitswesens im Allgemeinen einher. Außerdem können Forscher:innen eHealth-Apps zur Datenerhebung nutzen. Sie können damit zum Beispiel Behandlungs- oder Diagnosemethoden optimieren. Gamification im Gesundheitswesen als neues Businessmodell? Immer mehr gamifizierte Anwendungen im Bereich der Gesundheit und Medizin kommen auf den Markt. 2020 hatte der Gamification-Markt im Gesundheitswesen noch einen Wert von rund 5 Millionen USD. Prognosen zeigen für das Jahr 2027 schon einen Wert von rund 50 Millionen USD an. Eine Verzehnfachung! Gamifizierte Applikationen werden hauptsächlich in folgenden Bereichen entwickelt: Fitnessmanagement Medikationsmanagement Medizinisches Training Physische Therapie Startups für Gamification im Gesundheitswesen Der zunehmende Einsatz von Gamification im Gesundheitswesen bringt neue Unternehmen hervor. Ein Beispiel ist das österreichische Startup mySugr. Es bietet eine App zum Diabetes-Management an. Sie soll den Alltag mit Diabetes erleichtern – und macht dank ihrer freundlichen Aufmachung sogar Spaß. Dadurch können Menschen, die jahrelang mit einer Krankheit leben müssen, mehr Lebensfreude entwickeln. Das betrifft nicht nur Diabetes, sondern kann auf viele chronische Krankheiten angewendet werden. Ein anderes Beispiel ist NeurolignFit. Es handelt sich um eine Anwendung, die Augenbewegungen trackt und auswertet. Basierend auf diesen Daten kann man seine Geistesschärfe trainieren, verspricht die App. Eine Art digitales Fitnessstudio fürs Gehirn. Andere gamifizierte Anwendungen unterstützen bei therapeutischen Übungen oder bei der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten. Gamification im Gesundheitswesen: Kurz gesagt Wir halten fest: Gamification hilft dabei, lästige Aufgaben angenehm zu machen. Lästige Aufgaben – wie das Einhalten medizinischer Maßnahmen oder die Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten – gibt es im Bereich der Gesundheit zuhauf. Gleichzeitig sind diese Aufgaben oft aber von kritischer Bedeutung für die Gesundheit von Patient:innen. Wenn Gamification also helfen kann, Menschen bei solchen Tätigkeiten zu unterstützen, dann kann sie einen wichtigen Beitrag leisten. Aktuell gibt es schon viele solcher Anwendungen und neue Ansätze werden folgen. Vielleicht werden dann irgendwann selbst Arztbesuche oder Diabetes-Proben richtig Spaß machen. Ob digital oder analog: Wenn es um Gamification geht, sind wir von Pfeffermind die Expert:innen. Durch jahrelange Erfahrung und durch den kritischen Austausch kann Pfeffermind mit den besten Konzepten für Kunden da sein. Kontaktieren Sie uns gerne, damit wir auch für Sie ein erfolgreiches Konzept entwerfen können. Mehr über Gamification von Pfeffermind: Steigerung der Effizienz durch Gamification Gamechanger – Arbeit neu denken Digitalisierung und digitale Transformation