Pfeffermind in der Haptica – Analoge Gamification im Marketing

Allgemein, Gamification Marketing

Im digitalen Zeitalter neigen wir oft dazu, die Macht von analogen Methoden zu unterschätzen. Doch analoge Herangehensweisen haben nach wie vor einen wichtigen Platz bei Marketingstrategien. Das Fachmagazin Haptica – bekannt für Expertise im Bereich haptischer Werbung – hat in ihrer Ausgabe analoge Gamification-Ansätze im Marketing beleuchtet – auch Projekte von Pfeffermind.

 

Gamification im Marketing

Spielerische Ansätze im Marketing sind auf dem Vormarsch – denn immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von Gamification:

  • Aufmerksamkeit erregen & Kundenakquise betreiben
  • Intrinsische Motivation schaffen
  • Emotionen wecken
  • Erhöhtes User Engagement
  • Werte und Botschaften einprägsam vermitteln
  • mehr Motivation, sich mit Marken-Inhalten auseinanderzusetzen
  • Kundenbindung & -treue fördern

Erhöhtes User Engagement

Die Integration von Spielen und interaktiven Elementen in Marketingstrategien spricht Menschen aller Altersgruppen an. Spielerische Elemente schaffen interaktive und einprägsame Erlebnisse.

Die Nutzenden werden aktiv eingebunden und sind dadurch engagierter, mehr Zeit mit der Marke zu verbringen. Potenzielle Kund:innen werden durch das Spiel zur Kaufhandlung motiviert.

Schaffung von Kundentreue

Die Kombination von Storytelling und Interaktion fördert die Bindung zur Marke. Dabei wird eine positive Erfahrung geschaffen. Diese positive Erinnerung führt zu Wiederholungskäufen bzw. -aufträgen.

Generierung von Brand Awareness

Die Interaktion fördert ein tieferes Verständnis der vermittelten Botschaften. Wer etwas aktiv und mit Freude macht, behält die vermittelten Inhalte besser im Gedächtnis. Mit gelungener Gamification können Unternehmen auch spielerisches Storytelling in ihre Marketingstrategien einbinden. Im Spiel wird Wissen über die Marke oder das Produkt vermittelt. Somit stärkt sich das Markenbewusstsein.

Erfolgreiche Brand-Games sind vielmehr niedrigschwellige, leicht zu erlernende Spiele für eine breite Zielgruppe, die 100 Prozent zur eigenen Marke passen und in vielen Fällen auch explizit Wissen über die Brand vermitteln. – Philipp Reinartz, im Artikel für die Gründerszene

 

Die Anziehung des Haptischen

Gamification bietet eine breite Palette an Möglichkeiten und ist keinesfalls auf digitale Medien beschränkt. Im Haptica-Artikel wird klar: Analoge Gamification im Marketing kann unglaublich vielfältig sein.

Haptische Erlebnisse erfüllen das Bedürfnis nach greifbaren Erfahrungen. Die Möglichkeit, physische Gegenstände zu berühren und zu manipulieren, kann eine starke emotionale Verbindung herstellen. Ein klassisches Beispiel dafür sind Rubbellose. Die Spannung etwas freizulegen und die Aussicht auf Belohnungen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich.

Während digitale Interaktionen oft schnell vergessen werden, können physische Spiele und Rätselmaterialien lange Zeit im Besitz der Zielgruppe bleiben. Werbeartikel können mit nach Hause genommen und immer wieder genutzt werden. So bleibt die Erinnerung an Spiel und Marke präsent.

Die Landespolizei NRW beauftragte Pfeffermind damit, Jugendliche für ein Studium der Polizei zu begeistern. Dafür entwickelten wir ein maßgeschneidertes Krimi-Gamebook – mit illustrierten Rätseln und einer spannenden Story.

Durch die Kombination aus Adventure Book und Escape-Game werden Cleverness und Teamwork von den Spielenden gefordert, wie auch im späteren Polizeiberuf. Spielende treffen Entscheidungen, die den Spielverlauf beeinflussen, genauso aber müssen sie knifflige Rätsel lösen, um den Kriminalfall aufzuklären. Am Ende durften die Schüler:innen das Buch behalten.

Analoge Gamification im Marketing – Adventure Gamebook "Die Verlorene Unschärfe" für die Polizei NRW

Hybride Gamification Projekte

Analoge Spielideen sind aber auch mit digitalen Elementen kombinierbar. Oder digitale Ansätze lassen sich mit analogen Komponenten erweitern. Beispielsweise kann ein Videospiel mit haptischen Controllern, farbigen Buzzern oder verschiedenen Knöpfen einen sensorischen Wert erhalten.

Das Schlösserland Sachsen wollte den Besuch der Burg Mildenstein mit spielerischen Highlights aufwerten. Unsere Idee: iPad-Rallye und Escape Room – verbunden durch eine spannende sowie humorvolle Geschichte passend zur Burg. Der erste Teil des Spiels besteht aus einer digitalen Schnitzeljagd.

Auf einem Tablet beantworten Besuchenden Fragen, die sie nur lösen können, wenn sie mit den Ausstellungsstücken physisch interagieren – in dunkle Zellen schauen, gemeinsam am Brunnenseil ziehen oder bis zum höchsten Turm klettern. Dadurch wird der Burgbesuch zu einem hybriden Spiel aus digitalen und haptischen Erlebnissen.

Ein kurzer Escape-Room im Burgkeller bildet den Abschluss. Auch hier wird moderne Technik mit analogem Spiel verknüpft. Ein Beispiel: Sensoren auf dem lebensgroßen Schachbrett erkennen, auf welchem Feld eine Person steht. So hat das Bewegen im Raum einen digitalen Effekt – und ermöglicht ein aufregendes Rätsel. Außerdem lässt sich das gesamte Spiel auf verschiedene Gruppengrößen und Erfahrungslevel anpassen, mit minimalen Betreuungsaufwand.

Analoge Gamification im Marketing – Bilder von den Rätseln auf der Burg Mildenstein

Fazit

Die Magie der analogen Gamification liegt in den haptischen Erlebnissen, der Spannung und der lang anhaltenden Wirkung auf die Zielgruppe. Diese Strategie kann auch nahtlos mit digitalen Ansätzen kombiniert werden und bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um interaktive, emotionale und nachhaltige Markenerlebnisse zu schaffen.

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