Die gamescom 2024 steht vor der Tür und Pfeffermind wird dieses Jahr mit einem besonderen Highlight vertreten sein: Wir werden unser Spiel „Mission 1929 – Freiheit unter Druck“ präsentieren, das gerade erst den renommierten Preis „Goldener Spatz“ gewonnen hat. Worum es in dem Spiel genau geht und wie Spiele dabei helfen können, unsere Demokratie zu schützen, erzählen wir hier.

 

Trendthema der gamescom

Weltweit geraten Demokratien zunehmend unter Druck. Desinformation, Geschichtsvergessenheit und generelle Demokratiefeindlichkeit breiten sich auf vielfältige Weise aus. Klassische Aufklärungskampagnen haben besonders bei jungen Menschen oft nur begrenzte Wirkung.

Deshalb setzen immer mehr gesellschaftliche Institutionen auf Games, um demokratische Werte zu vermitteln und zu verteidigen. Dazu gehören unter anderem die Bundeszentrale für politische Bildung, der Verfassungsschutz, das Auswärtige Amt und verschiedene Gedenkstätten.

Sie nutzen Computer- und Videospiele in unterschiedlichsten Kontexten, um Demokratie zu fördern und zu schützen. Auch auf dem diesjährigen gamescom congress, Europas führender Konferenz zu den Potenzialen von Games in einer digitalisierten Welt, wird dem Thema „Spiele und Demokratie“ besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

Als Konzeptionsagentur für Serious Games und Lernspiele liegen uns Themen zur politischen Bildung besonders am Herzen. Denn unsere Mission ist es, Wissen spielerisch zu vermitteln. Und wenn Spiele die Demokratie schützen können, umso besser!

Ready to play? Seit >10 Jahren steht Pfeffermind für Gamification & Serious Games Expertise. Mit Kunden von Bildung bis Banking, von Bosch bis zum Bundesministerium – und der Erfahrung von >100 Projekten.

 

Mission 1929 – aus der Geschichte lernen

Passend zum Thema sind wir mit „Mission 1929“ als Speaker auf dem gamescom congress zu erleben. Im Spiel werden die Spielenden auf eine Zeitreise mitgenommen und tauchen in eine detailgetreu rekonstruierte Welt ein, die auf historischen Fakten, originalen Quellen und authentischen Szenarien basiert.

Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von Eva Neumann, einer hoch motivierten Journalistin und Verteidigerin der Demokratie, und können nun in detektivischer Weise nachvollziehen, wie die erste deutsche Demokratie zerstört wurde. Sie erfahren, welche Faktoren diese fatale Entwicklung begünstigten und welche Ereignisse den Prozess beschleunigten.

Am Ende zeigt sich ein klares Bild, wie es nach vier Jahren politischer Krise dazu kommen konnte, dass Hindenburg im Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler der Weimarer Republik ernannte. All diese Erkenntnisse werden auf spielerische und spannende Weise vermittelt. Die Kombination aus emotionalen Charakteren und packender Geschichte macht die Vergangenheit erlebbar.

Wo und wann sprechen wir?

Ein historisches Spiel auf der Gamescom: Mission 1929 – Freiheit unter Druck

 

Demokratie-Spiele für nachhaltiges Lernen

Unsere Philosophie: Spielend lernen motiviert uns nicht nur, die Inhalte werden auch viel besser nachhaltig verinnerlicht. Die interaktive Natur dieser Spiele sorgt dafür, dass sich Spielende automatisch tiefgründiger mit den vermittelten Inhalten befassen und diese besser erinnern. Das bestätigt auch die Wissenschaft mit zahlreichen Modellen, die uns aufzeigen, welchen Impact Spiele auf unseren Lernfortschritt haben.

Das Octalysis-Modell

Modelle zum Thema Motivation durch Spiele

  • Das Octalysis-Modell von Yu-Kai Chou bietet einen strukturierten Ansatz mit acht Pfeilern zur Gestaltung motivierender Erlebnisse. Dies hilft Designern, ein ausgewogenes System zu schaffen, das sowohl sofortige Anreize als auch langfristige Motivation bietet.
  • Das Self-Determination-Modell besagt, dass wir motiviert werden, wenn wir autonome Entscheidungen treffen, dabei persönliches Wachstum erfahren und uns zugehörig fühlen.
  • Die Three-Needs-Theroie erklärt, dass wir Erfolge, Macht und Zugehörigkeit benötigen, um motiviert zu werden.

 

Mit Spielen durch die Zeit reisen

Games können nicht nur dabei helfen, für aktuelle politische Entwicklungen zu sensibilisieren. Ein Spiel mit historischem Bezug kann ganz verschiedene Bereiche der Geschichte ansprechen.

Beispielsweise können so auch historische Persönlichkeiten zum Leben erweckt werden. Spielende können mit ihnen in Kontakt treten und so mehr über sie und die Zeit, in der sie lebten, erfahren. Wie so was aussehen kann, sehen wir am Beispiel „A Touch of History„:

Das Spiel bringt die Leben historischer Persönlichkeiten in die heutige Welt. Spielende erkunden virtuell deren Smartphones und lernen in Rätseln mehr über ihre Geschichten​​. Ein innovativer und ebenfalls preisgekrönter Lern-Ansatz.

Gamification Beispiel: A Touch of History

Fazit

Wenn es dieses Jahr auf der gamescom um das wichtige Thema „Spiele schützen die Demokratie“ geht, sind wir vorne mit dabei und werden auch in Zukunft unseren Beitrag leisten, um mit unseren Ideen die Demokratie aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu verteidigen.

Ready to play? Seit >10 Jahren steht Pfeffermind für Gamification & Serious Games Expertise. Als perfekte Mischung aus effizienter Beratung & kreativer Agentur. Und mit Kunden von Bildung bis Banking, von Bosch bis zum Bundesministerium. Womit können wir weiterhelfen?