Gerade der jüngeren Generation sind die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz wichtig. Es ist daher in Hinblick auf die Mitarbeiterbindung aber auch dem Recruiting sinnvoll, sich als Unternehmen mit den Themen auseinanderzusetzen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit?
„Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.“ (Wikipedia)
Es fängt im Kleinen an. Zum Beispiel, indem man nur noch das Nötigste und auf Recycling Papier druckt, um Papier zu sparen. Oder wenn man nach Feierabend den Rechner vom Netz trennt, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Und geht bis hin zu einer komplett grünen Unternehmenskultur, die fest in den Unternehmenswerten verankert ist.
Doch damit Unternehmenswerte gelebt werden reicht es nicht, diese Werte schriftlich festzuhalten. Es hängt vor allem von den Mitarbeitenden ab. Und ob diese sich mit der vorgelebten Kultur des Unternehmens identifizieren können. Sie vielleicht sogar aktiv mitgestalten können. Um Nachhaltigkeit im Unternehmen zu etablieren müssen Mitarbeitende dafür also sensibilisiert und begeistert werden.
Wie kann ich meine Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren?
Schulung, Power-Point oder Email? Diese traditionellen Kommunikationsformen werden mittlerweile oft als langweilig wahrgenommen. Insbesondere die junge, mit interaktiven Unterhaltungsformen aufgewachsene Generation, kann man damit nur schwer erreichen.
Spielerische Formen der Wissensvermittlung dagegen können motivierend wirken. Vorausgesetzt, sie sind an die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst. Denn die Treiber, die einzelne Mitarbeitende motivieren, variieren von Person zu Person. Der eine liebt den kommunikativen Austausch und arbeitet gern im Team, die andere ist eher wettbewerbsorientiert und misst sich gern mit ihren Konkurrenzen. Die Kunst der Gamification besteht darin, diese Treiber herauszustellen und in passende spielerische Mechaniken zu überführen. Damit wird sichergestellt, dass sich jeder mehr oder weniger in der spielerischen Anwendung wiederfindet. Und Spaß daran hat.
Doch wie kann das nun konkret zum Thema Nachhaltigkeit aussehen?
Beispiel für gamifizierte Nachhaltigkeit im Unternehmen
Der führende Sportwagen-Hersteller Porsche hatte das Ziel, seine Mitarbeiter für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Und das weder mit erhobenem Zeigefinger noch auf trockene und langweilige Art. Wir machten aus dem Konzern-Thema eine Geschichte. Ein interaktives Text-Abenteuer in Chat-Optik das auf dem Insel-der-1000-Gefahren-Prinzip basiert. In dem Spiel schlüpfen die Spielenden in die Rolle einer Führungskraft, die von den eigenen Mitarbeitenden um Rat gefragt wird. Soll ich die Kiste Wein vom Kunden annehmen oder nicht? Unterstützen wir eine NGO oder starten wir selbst ein Sponsoring Projekt? Nur wer die richtigen Entscheidungen trifft, gewinnt das Spiel. Dadurch erfahren Mitarbeitende anhand alltagsnaher Situationen, worum es bei Nachhaltigkeit geht. Und verlieren die Distanz zum vermeintlich trockenen und abstrakten Thema. Wenn unsere fiktiven Charaktere Tanja oder Marco schreiben, bekommt das Thema Nachhaltigkeit ein Gesicht. Im Rahmen der Schulung von Führungskräften wurde das Spiel erfolgreich eingesetzt.
Beispiel für gamifizierte Nachhaltigkeit im Alltag
Ein weiteres Beispiel ist die Nachhaltigkeits-App, die wir gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erstellt haben. Ziel war, das Thema Nachhaltigkeit in den Alltag einer jungen, digital affinen Zielgruppe zu bringen. Wie vermitteln wir das Thema so, dass junge Menschen sich gerne damit beschäftigen und aktive Handlungen daraus resultieren, die zu einer nachhaltigeren Lebensweise führen?
Entstanden ist eine digitale Bucket-List mit verschiedenen Challenges rund um das Thema Nachhaltigkeit. Mit jeder erfolgreich gemeisterten Challenge sammeln die Spieler Herzen und schalten neue Funktionen frei. Außerdem verändert sich das dystopische Startbild der App sukzessiv. Und ermöglicht dadurch ein direktes, visuell positives Feedback für den User. Um unerwünschte Motivationsverluste zu verhindern, ist es möglich eine Challenge entweder anzunehmen oder abzulehnen. Die einzelnen Challenges sind dadurch individuell anpassbar, einfach zu handhaben und können durch eigene Inhalte der User ergänzt werden.
Nachhaltigkeit ist auch für Sie ein Thema?
Sie möchten das Thema Nachhaltigkeit auch in Ihr Unternehmen bringen? Und das am besten abwechslungsreich und motivierend? Kontaktieren Sie uns.